Natalies Griff um seinen Arm lockerte sich, als wäre ihr Verstand für einen Moment betäubt. Ihre Wut, einst feurig und scharf, zerbröckelte und machte einer tiefen Verzweiflung Platz. Bevor sie es bemerkte, stiegen ihr Tränen in die Augen, und die Bitterkeit, die sie umklammert hatte, wich einer schweren Sorge.
„Wie schlimm ist es diesmal?", fragte sie mit brüchiger Stimme. Sie zog ihre zitternde Hand zurück, ballte sie unwillkürlich zur Faust und presste sie gegen ihr Kleid in der Hoffnung, das Beben zu beruhigen.
Dominic atmete langsam aus, voller Selbstvorwürfe, dass er die Fassung verloren hatte. Er traute sich nicht, sich umzudrehen und sie anzusehen; statt dessen fixierte er den Boden. "Das beste, was ich erwarten kann... ist ein Jahr."
Natalie fühlte, wie ihr Körper vor Ungläubigkeit erstarrte und die Tränen unwillkürlich überliefen. Ihr Herz, das eben noch bereit war ihn zu hassen, zu verachten und zu vergessen, war nun ein Chaos aus Kummer und Verwirrung.