"Danke."
Die Stimme von William hallte in Evelyns Kopf wider, und ihre Gefühle überschlugen sich. Sie hatte sich nach diesem Moment gesehnt - nach Jahren der kühlen Gleichgültigkeit endlich wieder von ihm wahrgenommen zu werden. Doch natürlich hatte das Schicksal ihr diesen Moment erst beschert, nachdem sie die niederschmetternde Wahrheit herausgefunden hatte: Sie war nicht seine leibliche Tochter.
Evelyn biss sich auf die Innenseite ihrer Wange, um die aufsteigenden Tränen zurückzuhalten. Wie grausam war es, endlich zu erfahren, wonach sie sich so lange gesehnt hatte, nur um festzustellen, dass es auf einer Lüge beruhte.
Tief einatmend antwortete sie kühl: "Du darfst nicht blind jedem vertrauen." Als William seufzte, weil er nicht erwartet hatte, dass sie dieses Thema wieder ansprechen würde, fuhr sie fort: "Jemand hat versucht, deine Gesundheit zu ruinieren, und dein vertrauenswürdigster Arzt war darin verwickelt."
