Das Asyl hatte sich in nichts weniger als eine Hölle verwandelt und das gesamte übrige Personal musste den beiden Teufeln zu Füßen liegen. Sie zitterten, weinten leise für sich und verfluchten den Tag, an dem sie sich entschieden hatten, hier zu arbeiten. Damien und Ronan betrachteten die knienden Angestellten, von denen jeder auf seine Art verdächtig erschien.
"Die Videoüberwachung ist also einfach zerstört worden?" fragte Damien den Wärter, der fast in seine Hosen gemacht hatte. Als er keine Antwort erhielt, bewegte Ronan seine Waffe von dessen Stirn zu seinem Mund, packte ihn rüde und schob die Pistole hinein.
"Wer uns weiter belügt, wird als Nächstes eine Kugel schlucken", warnte der italienische Mafiaprinz, sein mörderischer Blick ließ alle vor Angst erstarren.
"Vertraut mir!" murmelte der Kerkermeister, seine Worte kaum verständlich mit der Waffe im Mund.