"Was können wir schon tun, wenn wir sagen, dass wir hungrig sind?" Yang Sanni schmollte. "Einen Anteil am heutigen Essen bekommen wir auf jeden Fall nicht..." In ihrem Ton schwang ein gewisser Groll mit, da sie Yang Ruxin vorwarf, sich gegen Yang Anshi aufgelehnt zu haben. Früher hätten vielleicht noch Reste abgefallen, aber heute wohl kaum.
Yang Ruxin konnte sich nicht mit dem mürrischen kleinen Mädchen aufhalten; stattdessen stand sie auf: "Wenn du hungrig bist, musst du etwas essen, warte..." Sie drehte sich um und ging nach draußen, denn auch sie war hungrig.
Als sie den Raum verlassen hatte, hielt Yang Ruxin inne und blickte auf ihre rechte Handfläche hinab. Nichts deutete auf eine tatsächliche Verletzung durch einen Weizenhalm hin, aber seltsamerweise war ein rätselhafter Schnitt entstanden – es blutete nicht, doch inmitten ihrer Handfläche war ein Tropfen frisches rotes Blut geronnen, das sich nicht abwischen ließ. Das sah... irgendwie unheimlich aus!
