Nach dem Abendessen kehrte Ni Yang in die Küche zurück, um die Zutaten für das Frühstück von Frau Mo am nächsten Morgen vorzubereiten.
Am nächsten Morgen war Ni Yang wie gewohnt schon vor drei Uhr auf den Beinen.
Einerseits musste sie das Frühstück für die alte Frau Mo zubereiten, andererseits musste sie frühzeitig zum Geschäft, um die Fischsuppe und die Nudeln vorzubereiten.
Es gibt keinen Geschäftsbesitzer, der nicht früh aufsteht.
In der Tiefe des Herbstes war es um drei Uhr nachts noch stockfinster draußen.
Auf dem Land gab es keine Straßenlaternen und keine Menschenseele war unterwegs. Ab und zu konnte man die seltsamen Rufe der Vögel hören, wie das Heulen von Gespenstern und Wölfen. Jeder andere hätte wahrscheinlich Todesängste ausgestanden!
Doch Ni Yang fürchtete sich nicht!
Was hatte sie in ihrem früheren Leben noch nicht alles erlebt?
In Wirklichkeit sind es nicht die Geister, die am schaurigsten sind. Das wahrhaft Schreckliche ist das menschliche Herz!