Sie gestand, dass sie sich zurückziehen wollte. Stets hatte man ihr bescheinigt, sie sei besonders stark, besonders rational, besonders gleichgültig. Doch jetzt, vor Xu Boyan, fühlte sie sich hilflos.
Xu Boyan hatte Lu Qingyi in die Augen geschaut, und je länger er sie betrachtete, umso vertrauter kamen ihm diese vor. Sie ähnelten den Augen des Kindes zu Hause – des Kindes?
Etwas in Xu Boyans „Herz" setzte aus. Er fragte: „Kannst du deine Maske und deinen Hut abnehmen?" Seine Neugier war geweckt.
Lu Qingyi schob ihren Hut zurück und erwiderte kühl: „Nein." Innerlich tobte ein Kampf. Würde sie ihren Hut lüften, würde ihre Identität vor Xu Boyan offenbar werden und alles würde ein Ende finden. Doch jetzt hatte sie Angst.
„Deine Augen sind wunderschön", sagte Xu Boyan langsam und steckte seine Pistole weg.
Wirklich wunderschön, genau wie die von Lu Qingyi.
