Download Chereads APP
Chereads App StoreGoogle Play
Chereads

Enthüllen Sie ihre geheimen Identitäten

Lu Qingyi
14
chs / week
The average realized release rate over the past 30 days is 14 chs / week.
--
NOT RATINGS
5.3k
Views
Synopsis
【1v1, double doting, clean text, handsome men, and fierce women】 Es wird gemunkelt, dass Miss Lu keine Talente hat, keine gute Schülerin ist, arrogant ist und sich nicht um andere kümmert... Ein gewisser Mann, der seine Brille zurechtrückt, schwärmt von ihr und sagt: "Es ist okay, ich will sie trotzdem verwöhnen." Kein Talent? Eines Tages schockierte ein Klavierstück von Lu Qingyi die gesamte Unterhaltungsbranche. Eine arme Schülerin? Schulleiter Hardrick folgte Lu Qingyi mit schmeichelnder Miene und fragte unterwürfig: "Lieber Qingyi, wann kommst du wieder in die Schule, um zu unterrichten?" Arrogant? Kümmert sie sich nicht um andere? sagte Xu Boyan mit liebevoller Anhänglichkeit: "Das sind Privilegien, die ich ihr anbiete. Hast du ein Problem damit?" "Boss, unser Geheimdienstnetzwerk wurde geknackt." Sagte einer der Untergebenen vorsichtig. "Ah? Tut mir leid, mir ist die Hand ausgerutscht." Ein gewisses Fräulein hob nonchalant die Pfote. "Kleines, wie viele Online-Pseudonyme haben Sie?" fragte ein gewisser Mann mit einem spöttischen Lächeln auf den Lippen. Plötzlich entdeckte Lu Qingyi eines Tages, dass ihre Identität nicht das ist, was sie dachte. 【Dies ist die Geschichte von zwei Hauptakteuren, die sich gegenseitig entlarven. Wenn es nicht Ihr Geschmack ist, unterlassen Sie es, schlecht zu reden. Danke.】
VIEW MORE

Chapter 1 - 001Bai Lianhua Schwester

Vor einer luxuriösen Villa stand ein großes, zierlich wirkendes Mädchen, das mit kaltem Blick die fest verschlossenen Tore musterte.

Ihr linker Arm ruhte nachlässig am Griff ihres Koffers, während der rechte gelassen herabhing. Ihr Zeigefinger zuckte rhythmisch, was beiläufig und uninteressiert wirkte.

"Fräulein, sind Sie endlich angekommen?" Tante Lin, die Haushälterin, öffnete das Tor der Villa und warf der jungen Dame draußen einen verächtlichen Blick zu.

Seit vielen Jahren gehörte sie zum Hause der Familie Lu und hatte sich das Vertrauen des Ehepaares erarbeitet.

Lu Qingyi nickte nur beiläufig und umging die Haushälterin auf ihrem Weg ins Innere der Villa.

"Könnt ihr uns denn nicht mehr begrüßen?"

Im Wohnzimmer saß ein Paar auf dem Sofa. Die gepflegte Frau schaute mit einer Gesichtsmaske versehen eine Fernsehshow, während der Mann mit übergeschlagenen Beinen eine Zeitung las.

Als er Lu Qingyi mit einem flüchtigen Seitenblick die Treppe hinaufsteigen sah, legte Lu Yao die Zeitung beiseite und zog missbilligend die Stirn kraus.

Lu Qingyi unterbrach ihren Schritt: "Papa, Mama."

Ihre Stimme war kalt und ausdruckslos.

"Benehmt euch. Ich hab dafür gesorgt, dass du eine Schule besuchst," sagte Lu Yao, der seiner Tochter mit einem schweren Stirnrunzeln einen Blick zuwarf, der seinen Unmut verriet.

Im ersten Lebensjahr wurde Lu Qingyi ihrer Großmutter anvertraut. Hätte diese ihn nicht auf dem Sterbebett gebeten, sich um Qingyi zu kümmern, hätte er sie wohl nie zu sich geholt.

Lu Qingyi war für ihn seit ihrer Geburt kaum von Belang gewesen. Ursprünglich hatten er und seine Frau vorgehabt, sie in ein Waisenhaus zu geben, aber als seine Schwiegermutter anbot, sich um das Mädchen zu kümmern, beließ er es dabei.

"Mach keinen Ärger. Wäre es nicht um deiner Großmutter willen, würden wir uns gar nicht erst kümmern." Die Frau nahm ihre Gesichtsmaske ab und sprach mit sachlichem Unterton, als hätte Lu Qingyi keinerlei Blutsbande zu ihr.

Ihre leibliche Mutter, Yao Meishu, war eine wunderschöne Frau, deren Schönheit Lu Qingyi in gesteigerter Form geerbt hatte.

Lu Qingyi warf dem Paar einen Blick zu und stieg dann die Treppe hoch, ihren Koffer nachziehend.

Obwohl ihre Eltern sie nie besuchten, brachte ihre Großmutter sie jedes chinesische Neujahr ins Haus der Lu-Familie, wo sie ihr eigenes Zimmer hatte.

Als Kind hatte sie nie verstanden, warum ihre Eltern sie nicht mochten und ausschließlich ihrem Zwillingsbruder und der jüngeren Zwillingsschwester Zuneigung zeigten.

Früher hatte sie sich nach der Liebe ihrer Eltern gesehnt, doch jetzt als Erwachsene, benötigte sie diese nicht mehr.

Als sie auf dem weichen Bett lag, fühlte sich Lu Qingyi leicht amüsiert.

Man könnte sagen, dass ihr Name, Qingyi, von ihrer Großmutter stammte, welche als junge Frau Lehrerin war und einen kultivierten Hintergrund hatte - daher der schöne Name.

"Schwesterchen, endlich kannst du nach Hause kommen."

Die Zimmertür öffnete sich und Lu Jiayue trat mit verschränkten Händen ein, ihre Stimme süßlich. Ihre Augen strahlten vor Aufregung, als sie Lu Qingyi ansah.

"Schwesterchen, ich möchte dir etwas Schokolade anbieten. Diese Marke ist wirklich lecker – viele in unserer Schule lieben sie. Du hast sie wahrscheinlich noch nie probiert, oder?"

Lu Jiayue betrat das Zimmer, stellte die Schokolade auf den Schminktisch und lächelte zaghaft.

Sie wirkte sanftmütig, gutherzig, unverfälscht und liebenswürdig.

Lu Qingyi warf einen Blick auf die Schokolade, ihre Mundwinkel huschten in einem schwachen Lächeln.

Tatsächlich, sie war eine exklusive Marke, sehr teuer. Allerdings hatte Lu Qingyi schon genug von dieser Schokoladesorte.

"Schwesterchen, Mama meinte, du hättest schon lange nicht mehr studiert, was machst du denn jetzt so? Papa will wohl, dass du zu unserer Schule gehst, nur um einen Schulabschluss zu machen."

Lu Jiayue kümmerte sich nicht darum, ob Lu Qingyi zuhörte, sondern plapperte einfach weiter. Ihre Stimme war voller vermeintlicher Sorge, als ob sie sich wirklich um ihre Schwester sorgen würde.

Nur um ein Diplom zu bekommen?

Lu Qingyis Augen funkelten vor Neugierde, denn sie fand ihre jüngere Schwester wirklich interessant.

Diese Schwester schien naiv zu sein, doch ihre Intrigen waren um einiges raffinierter.

Lu Qingyi setzte sich auf und stützte ihr Kinn nachdenklich auf die Hand. Sie neigte ihren Kopf und betrachtete Lu Jiayue mit einem halben Lächeln: "Wir... scheinen nicht besonders eng zu sein."

Ihre Stimme war kalt und emotionslos.

Ihre Schwester, sie war tatsächlich eine intrigante Person.

"Aber Schwesterchen, wie können wir uns nicht nahe stehen? Schließlich haben wir dieselben Eltern."

Lu Jiayue zwinkerte und setzte einen unschuldigen Ausdruck auf."Lu Jiayue, ich weiß, dass du mich nicht willkommen heißt. Wäre es nicht für den letzten Wunsch der Großmutter, würde es mich nicht kümmern, zurückzukommen."

Lu Qingyi stand auf, zwinkerte leicht und näherte sich Lu Jiayue, ihre Stimme war ziemlich kalt.

Der größte Wunsch der Großmutter war es, dass sie sich mit ihren Eltern aussöhnen und zu dieser Familie zurückkehren sollte.

"Schwester, was redest du da? Wie könntest du mich nicht willkommen heißen?"

Lu Jiayue biss sich verzweifelt auf die Unterlippe und sah dabei mitleiderregend niedlich aus.

"Hör mit deinen Wutanfällen auf."

Lu Yao betrat den Raum mit einem weißen Umschlag in der Hand, sah Lu Jiayue, die mitleidig dreinblickte, und Lu Qingyis spöttisches Lächeln.

In seinen düsteren Augen lag eine aufwallende Wut. Schließlich war Lu Jiayue sein kostbarer Schatz.

"Yueyue, reg dich nicht auf. Deine Schwester ist auf dem Land aufgewachsen und kennt unsere Gepflogenheiten nicht. Begib dich nicht auf ihr Niveau."

Lu Yao unterdrückte seine Wut, streichelte liebevoll Lu Jiayues Haar und sprach mit zärtlichen Worten.

Siehst du den Unterschied?

Lu Qingyi lachte kalt. Lu Yao und Yao Meishu betrachteten sie gleichgültig, als wäre sie eine Fremde. Aber wenn es um Lu Jiayue und Lu Jiahao ging, wurden sie zu völlig anderen Menschen, geradezu Inbegriffe fürsorglicher Eltern.

"Ich habe deine Schulanmeldung geregelt, also beweg dich morgen zur Schule."

Lu Yao schlug den weißen Umschlag auf den Schminktisch, streng und herablassend.

Letztendlich war sie seine leibliche Tochter. Trotz seiner Abneigung gegen Lu Qingyi hoffte er, dass sie eine bessere Zukunft haben würde.

Nur Bildung kann einen helleren Weg weisen.

"Papa, schickst du Schwester zur Ersten Oberschule? Ihre Noten..."

Lu Jiayue öffnete den Umschlag. Die Wörter "Zulassungsbescheid der Ersten Oberschule" in fetter schwarzer Schrift stachen ihr besonders ins Auge.

Sie biss sich auf die Lippe, warf Lu Qingyi einen schüchternen Blick zu und zögerte zu sprechen.

"Zur Ersten Oberschule?" Lu Qingyi hob eine Augenbraue und kaute gedankenverloren an diesen beiden Worten.

"Es ist die beste Oberschule der Stadt. Ich erwarte nicht, dass du auf eine Universität kommst. Es reicht, wenn du die Oberschule abschließt. Ich werde dir nach deinem Abschluss einen Job besorgen."

Lu Yao zog die Stirn kraus, völlig genervt von Lu Qingyis Gelassenheit.

Wenn nicht die eindringliche Empfehlung seiner Schwiegermutter wäre und die unleugbare Tatsache, dass Lu Qingyi seine biologische Tochter ist, würde er sich nicht einmal mit ihr abgeben.

Ihr Anblick erfüllte ihn nur mit Verärgerung.

"Ach wirklich, Oberschule? Ich dachte, du würdest mir einen Universitätsplatz organisieren."

Lu Qingyi kicherte. Sie nahm die Zulassungsbenachrichtigung in die Hand, ihre Augen voller Spott.

Senior High Three (Klasse zwanzig), Lu Qingyi.

Die nutzloseste Klasse der ganzen Schule, nicht wahr?

"Du warst noch nie auf einer Oberschule und denkst schon an die Universität?" Lu Yao lachte und musterte Lu Qingyi mit verächtlichen Blicken.

Seine Tochter ist zwar wunderschön, aber sie ist auf dem Land aufgewachsen und hat keine hohe Bildung.

Seine Schwiegermutter, Yao Huijuan, sagte auch, dass Lu Qingyi niemals eine höhere Schule besucht hat.

"Schwester, das ist schon in Ordnung. Meine Noten sind ziemlich gut. Ich kann dir Nachhilfe in den Basics der Oberschule geben."

Lu Jiayue trat vor und zupfte an Qingyis Ärmel, um ihre Fürsorge zu zeigen.

"Mich unterrichten? Bist du dazu in der Lage?"

Lu Qingyi gab ihr einen scheinbar amüsierten Blick. Für sie ist das Wissen der Oberschule ein Kinderspiel.

"Da du jetzt den Zulassungsbescheid hast, geh morgen zur Schule. Ich habe für deine Unterkunft gesorgt."

Lu Yao runzelte die Stirn, zog Lu Jiayue hinter sich und sie verließen den Raum.

Der Anblick von Lu Qingyi brachte ihn in schlechte Stimmung, also entschloss er sich, sie einfach zur Schule zu schicken.