Lu Qingyi griff zum Mikrofon, ihr Ausdruck war indifferent. Ein Zuschauer im Publikum schwenkte unaufhörlich eine Taschenlampe. Beim Anblick des Lichts flackerte eine Veränderung über ihr sonst gefasstes Gesicht, und ihr Herz krampfte sich plötzlich unangenehm zusammen.
"Halte fest, was du greifen kannst, nimm an, was du ergreifen kannst. Die Zeit eilt dahin und hinterlässt nur nackte Reste. Vergib die Wendungen, durch die wir gegangen sind – was bleibt, ist aufrichtig. Selbst beim Halberwachen, beim Lachen, Weinen, ist alles Freude.
Wer hätte das gedacht, die Zeit ist ein spontanes Ding. Schönes Wetter mit Wind, bedecktes Wetter mit Regen. Unfähig, der Zeit zu trotzen, die Vergangenheit wertzuschätzen. Die Zeit hat mir meine Jugend geraubt, aber dich hat sie gelassen. Die Zeit ist eine Einbahnstraße, das Gute und das Schlechte sind nur Kulisse. Gib nicht meiner Gier die Schuld, denn ich will nicht erwachen..."