Die Anwältin wollte Ye Shaohua wirklich beeinflussen.
Auch wenn sie Ideen hatte, sollte sie warten, bis sie die nötigen Fähigkeiten dafür erworben hatte.
Obwohl er sich freute, zu sehen, dass Ye Shaohua sich Gedanken gemacht hatte und nicht mehr blind dem Vertrauen ihrer Onkels Familie schenkte,
wäre es unklug, zu diesem Zeitpunkt zu versuchen, die Kontrolle über das Unternehmen zurückzugewinnen.
Ganz zu schweigen davon, dass das Herz der meisten Mitglieder der Ye-Familie bereits von ihrem Onkel umgarnt worden war - wie konnten nur sie und ihr Bruder sich dieser Schar wolfsähnlicher Menschen in der Firma stellen?
Doch auch nachdem er fertig gesprochen hatte, wirkte Ye Shaohua noch so naiv,
dass der Anwalt nicht anders konnte, als zu seufzen. Immerhin war sie ja nur eine Oberschülerin.
Sie war in den letzten zehn Jahren oder mehr von Ye Sheng in einem Elfenbeinturm erzogen worden, ohne etwas von dem Verrat im Einkaufszentrum mitzubekommen.
Er konnte nicht zu hart zu ihr sein.