War es das Weinen, das Nina schneller einschlafen ließ, als sie sollte? Oder fühlte sie sich bloß erschöpft? Wie auch immer, in dieser Nacht schlief Nina zum ersten Mal seit ihrem Einzug in diesen Haushalt wie ein Kind.
Die Zwillinge starrten ungläubig ihre Zimmertür an.
"Sie weint nicht", murmelte Yugi, fast entsetzt.
Yuri blinzelte mehrmals, bevor ein Lächeln ihre Lippen umspielte. "Das gab's noch nie", sagte sie, während sie sich ihrem Bruder zuwandte. "Yugi, geh heute etwas früher schlafen. Du brauchst dir keine Sorgen um sie zu machen."
"Wer sagt, dass ich mir Sorgen um sie mache?", fauchte Yugi und warf Yuri einen finsteren Blick zu. "Deine Fantasie kennt keine Grenzen. Beruhige dich."
Nach diesen Worten wandte Yugi sich ab und ging in sein Zimmer. Yuri hingegen konnte nicht anders, als zu ihrem Bruderzimmer und dann zu Ninas Zimmer hinüberzulächeln.