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Chapter 11 - Kapitel 11 Die schnell verrottende Süßkartoffel...

Dieser Raum ist riesig, und wenn er ganz mit Weizen bedeckt wäre, wäre es doch... Ah!"

Bevor sie das Wort "falsch" aussprechen konnte, wurde Lin Caisang, die den Raum erkundete, von einer unsichtbaren Wand zurückgestoßen.

Sie hielt sich die pochende Stirn, blinzelte und sah sich noch einmal um. Bei näherer Betrachtung erkannte sie unzählige Strömungen in der Luft, die das große Feld in mehrere Ebenen teilten.

Der Punkt, an dem sie stand, war am weitesten innen.

Der gesamte Raum war wie eine russische Matroschka, umhüllt von zahlreichen Schichten.

"Heißt das, ich kann nur auf diesem winzigen Stück Land pflanzen?"

Ein Blick umher zeigte ihr, dass ihr nur etwa hundert Quadratmeter zur Verfügung standen - nicht einmal so groß wie ein mittelgroßes Haus.

"Nun, besser etwas als nichts. Ich werde sehen, ob es irgendwie möglich ist, das Land in Zukunft zu erweitern."

Zunächst holte sie eine Kartoffel und pflanzte sie in diesem Bereich...

Fünf Minuten später hockte Lin Caisang in dem Raum und starrte auf die im Boden vergrabene Kartoffel, die schnell verfaulte...

"Was zum... was ist das für ein Boden!"

Sie sah die schwarze Kartoffel entsetzt an und war fast den Tränen nahe vor Frustration.

Zuerst hatte sie gehofft, dass die Kartoffel sprießen und eine riesige Ernte extra großer Kartoffeln bringen würde, stattdessen fing sie an zu verfaulen.

Sie gab sich nicht so leicht geschlagen und pflanzte Reis, Weizen, Kohlsamen, Kürbiskerne und Süßkartoffeln, aber konnte ihr bitte jemand sagen, ob die goldene Perle dazu gedacht war, Lebensmittel zu verschwenden?

Das gefährdete ihr Leben. Eine Falle nach der anderen!

"Diese goldene Perle... soll mich wohl reinlegen, oder?"

Sie streichelte die goldene Perle um ihren Hals und murmelte vor sich hin.

...

Im abgeschiedenen Bambushain kamen im Sommer wegen der vielen Schlangen, sowohl giftigen als auch harmlosen, keine Menschen. Man konnte sogar Bambusottern zwischen den Blättern entdecken.

Aber da es jetzt noch kalt war, waren keine Schlangen zu sehen. Deshalb begannen einige Menschen, diesen Ort für ihre üblen Taten zu nutzen.

"Changhong, warum hast du Onkel Drei hierher gerufen? Um Bambus zu schneiden?"

Onkel Drei Lin, Lin Baiyi, runzelte die Stirn, als er seinen Neffen Lin Changhong ansah, den er seit seiner Kindheit schätzte und sogar liebevoller behandelte als seinen eigenen Sohn.

Er sah, wie Changhong mit einer Hacke im Boden wühlte und fast einen halben Korb voll Bambussprossen geerntet hatte. Doch diese Bambussprossen waren nicht lecker, oder besser gesagt, sie schmeckten schrecklich ohne Öl zum Würzen.

In ihrem Haushalt ging das Essen zur Neige, woher sollten sie so viel Öl nehmen?

"Haben wir nicht noch ein halbes Huhn zu Hause? Sangsang sagte, sie wolle Hühnchen mit Bambussprossen essen, also bin ich gekommen, um welche zu holen. Onkel Drei, steh nicht einfach so rum. Lass uns fertig machen und nach Hause gehen."

Lin Baiyi: "..."

Es gab noch ein halbes Huhn zu Hause, aber dieser junge Mann hatte schon so viel ausgegraben. War es wirklich für ein Hühnergericht? Wie groß sollte dieses Huhn denn sein!

Er, Lin der Dritte, mochte zwar einfältig sein, aber ein Dummkopf war er gewiss nicht.

"Changhong..."

Gerade als er erneut nachfragen wollte, vernahm er das leise Geräusch sich nähernder Schritte. Sein Herz klopfte, und gerade als er sich umdrehen und nachsehen wollte, zog ihn der stets bereite Lin Changhong hinter einen Felsen.

"Changhong, was geht hier vor?" Fragte er Changhong verwirrt.

Auch wenn jemand kam, musste es doch jemand aus dem Dorf sein, oder? Warum mussten sie sich verstecken? Es wäre doch besser gewesen, auf sie zuzugehen und sie zu begrüßen.