Lindas Sichtweise:
Seitdem hatte ich nur noch ein Ziel: meinen "Vater" zurück in die Welt zu bringen. Ich konnte nicht mehr zwischen Loyalität und Hartnäckigkeit unterscheiden. Nach hunderten Jahren der Einsamkeit hatte ich alles verloren, sodass nur dieser ursprüngliche und letzte Wunsch übrig blieb.
Aber alles war so kompliziert. Ich gab mir so viel Mühe, Hinweise auf das Siegel zu finden, musste jedoch erkennen, dass es mir unmöglich war, die Tochter von Mullwika, meine einst gute Freundin Madelyn, die bereits reinkarniert war, zu finden.
So wartete ich und wartete, bis mir eines Tages der Dämon aus dem Abgrund sagte: "Wenn du eine Handvoll Nachtschnee finden willst, warum schaust du nicht ins Mondlicht?"
Ich folgte den Anweisungen des Dämons und gelangte zum Werwolfsrudel. Ich fand Madeline fast mühelos. Sie hatte längst die Erinnerungen an ihr früheres Leben verloren, aber ihr Gesicht war unverändert wie vor hunderten von Jahren.