Selmas Blickwinkel:
Kurzum, nachdem wir uns beruhigt hatten, waren wir alle etwas verlegen.
Aldrich traute sich nicht, mich anzusehen, obwohl er fest meine Hand hielt. Stattdessen betrachtete er die Wandmalereien am Tempel, als ob er plötzlich ein ausgeprägtes Interesse für Kunst entwickelt hätte. Sein Gesicht war so rot wie eine Tomate. Ich fühlte, dass ich das Schweigen brechen sollte, bevor er sich ein Loch gräbt und sich darin versteckt.
"Also... hast du eben 'meine Gläubigen' gesagt?"
Schließlich wagte Aldrich es, mich anzusehen, wenn auch nur für einen flüchtigen Moment, bevor er wieder schüchtern wegblickte.
"Ja," nickte er. "Deine Gläubigen, deine Angehörigen, deine Diener und deine Freunde."
"Sag das nicht. Das klingt wirklich seltsam," sagte ich mit einem schiefen Lächeln. "Aber dir ist klar, dass ihr jetzt meine Anhänger geworden seid? Ich erinnere mich, dass ich keine Zeit hatte, etwas zu sagen, bevor ich ohnmächtig wurde."