"Diese Werwölfe sind unschuldig", sagte ich langsam, während ich sofort an die vertrauten Gesichter dachte, die ich nach meinem Austritt aus dem Rudel meines Vaters kennengelernt und liebgewonnen hatte. "Nicht jeder ist so ein Mistkerl wie Dad."
"Dein Vater war wirklich ein besonders abscheuliches Exemplar", stimmte meine Mutter ohne Zögern zu und nickte zustimmend. Sie drehte sich um, nahm Platz in ihrem Sessel und deutete mir, mich auf das Sofa zu setzen.
Ich rührte mich nicht und sie bestand nicht darauf.
"Aber jetzt verstehe ich. Meine Familie hatte immer recht – Werwölfe und Menschen waren nie dazu bestimmt, in Harmonie zusammenzuleben. Sie sind die Räuber und wir die Beute", sagte sie. "Wir müssen sie ausrotten, sonst werden wir von ihnen getötet."
"Deswegen hast du mich also all die Jahre nicht nach Hause gebracht", sagte ich leise. "Du hast dich nicht nur erholt. Du hast Rache geschworen."
