Ich hob schnell eine Hand, um Gus davon abzuhalten weiterzusprechen, und warf einen kurzen Blick auf mein Handydisplay – es war Damon. Könnte der Zeitpunkt noch ungünstiger sein?
Ich nahm den Anruf an und achtete darauf, keine Namen zu nennen. Ein Werwolf wie Gus würde mit seinem scharfen Gehör mühelos jedes Wort aufschnappen, selbst wenn ich meine Stimme senkte. Ich hoffte, Damon würde am anderen Ende keine heiklen Informationen preisgeben.
"Was gibt's?" fragte ich und versuchte, ins Telefon zu flüstern.
"Kehre sofort nach Fangborne zurück, oder ich sorge dafür, dass du zurückkommst", verlangte Damon ohne Umschweife. Am anderen Ende konnte ich das Dröhnen des Automotors hören; Damon musste das Gaspedal ordentlich durchtreten.
"Auch einen guten Morgen", entgegnete ich und zog eine Augenbraue hoch angesichts seiner Schroffheit. "Rufst du gerade beim Autofahren an? Ist das überhaupt sicher?"