Lu Lehua fühlte sich, als hätte man sie geohrfeigt, sie war verlegen, wütend und peinlich zugleich.
Sie hätte nie erwartet, dass Nanyan solche Dinge vor den Lehrern der Schule sagen würde.
Was für ein undankbarer Kerl!
Sie dachte sich, ein Kind aufzuziehen, das nicht von Kindheit an an ihrer Seite war, war wie einen weißäugigen Wolf aufzuziehen, einen undankbaren und fremden Menschen.
"Was redest du da für einen Unsinn?" Lu Lehuas Körper zitterte vor Wut. Sie ballte ihre Fäuste fest, um ihre Fassung wiederzuerlangen. "Hör auf, dich lächerlich zu machen!"
"Ich mache mich nicht lächerlich." Nanyans Stimme blieb ruhig, ihre schönen Pfirsichblütenaugen waren distanziert und kalt, frei von jeglichen Emotionen. "Frau An, überdenken Sie meine Worte sorgfältig und geben Sie mir so schnell wie möglich eine Antwort."