Qin Lingling empfand überhaupt kein Mitleid. Schließlich war Yu Jinqing, die ihr Erbrecht verloren hatte, wie ein heimatloser Hund.
Sie würde das Familienunternehmen definitiv nicht erben können – wahrscheinlich würde sie nicht einmal einen Cent erhalten, vor allem da Yu Jinqings älterer Bruder nun auch ein Kind hatte.
Sie musste sich nun nach einem anderen Ausweg umsehen.
Nach kurzem Überlegen zückte sie eilig ihr Telefon und schickte Li Hanxian eine Nachricht: [Präsident Li, wie geht es Ihnen in letzter Zeit? Es ist so lange her, dass Sie mich besucht haben, mein Herz fühlt sich leer an.]
Nachdem sie die Nachricht gesendet hatte, umarmte sie voller Vorfreude ihr Telefon und begann darüber nachzudenken, wie sie die junge Frau des Li-Clans werden könnte.
——
Am Abend.
Rong Shengshengs Hände waren eingewickelt wie kleine Schweinefüßchen; sie hatte sogar Mühe, ein Telefon zu halten, geschweige denn zu kochen. Nun blieb ihr nur, Instant-Nudeln zu essen.
