Chereads / Die Nacht der Wölfe / Chapter 4 - Vier

Chapter 4 - Vier

Dave's Mutter fiel wirklich fast in Ohnmacht als sie das Bein sah, doch sie fing sich schnell wieder und versorgte es gleich, danach fuhr sie mit ihm zur Sicherheit ins Krankenhaus. Als dann auch Chris endlich Zuhause war fragte ihn seine Mutter wie es war und da erzählte er was passiert ist. „du meine Güte was glaubst du war das für ein Tier?" fragte sie, „ich hab keine Ahnung. Vielleicht ein wilder Hund oder so was in der Art." antwortete er träge. „Na ja Hauptsache es ist nichts ernstes und es geht ihm gut!" sagte sie lächelnd und ging in die Küche.

Dave musste im Krankenhaus bleiben da bei der Untersuchung raus kam das sein Bein angebrochen ist. Die anderen besuchten ihn jeden Tag um ihn abzulenken. "Hey na Dave wie geht es dir? Du hast uns ja einen schönen schrecken eingejagt!!" begrüßte Achim als erster den im Bett liegenden Dave. "Wie soll es mir schon gehen, ich bin hier ans Bett gefesselt wehrend ihr draußen in der Sonne euren Spaß habt." brummt ihn Dave böse an. "Jetzt beruhige dich wieder Dave und das was du da redest stimmt doch gar nicht, wir sind doch jeden Tag bei dir. Warum sollten wir unseren Spaß haben wenn wir doch wissen das du hier fest sitzt??" meint Chris darauf beruhigend zu ihm. "Ich weiß auch nicht sorry Leute aber mir fällt hier die verdammte Decke auf den Kopf, ich will hier endlich wieder raus!!" meint darauf Dave. "Das wissen wir doch, was hat den der Arzt gesagt wann du wieder raus darfst??" fragte ihn Cathy liebevoll. "Weiß ich noch nicht, der Arzt war heute noch nicht da ... .. ." in dem Moment ging die Zimmertür auf und der Arzt kam hinein. "Oh guten Morgen, wie ich sehe hat Herr Taylor mal wieder Besuch." meinte er freundlich und trat an das Bett heran. "So dann wollen wir mal sehen, die Ergebnisse der letzten Untersuchung sind da und ich bin positiv Überrascht. Die Heilung ihres Beines geht ungewöhnlich schnell voran." "Was meinen sie damit Herr Doktor?" fragte Chris ihn leicht verwirrt. "Tja das weiß ich auch nicht so genau, jedenfalls ist das Bein schon so weit verheilt das wir den Gips entfernen können und Herr Taylor heute Mittag entlassen werden kann." meinte der Arzt darauf hin. "Na das ist doch super, Dave du darfst heute schon wieder raus!" grinste Chris seinen Freund an. "Ja das wurde aber auch zeit ich fühle mich hier schon wie im Gefängnis, also Herr Doktor wären sie dann so freundlich mich von meinen Fesseln zu befreien!" meinte er mit einem brummenden Unterton in der Stimme. Der Arzt sah ihn verwirrt an und meinte dann das gleich eine Schwestern kommen würde, die ihn in ein Untersuchungszimmer bringt um den Gips abzunehmen.

Darauf hin verließ er das Zimmer. "Man Dave musste das sein? Du kannst dem Arzt gegenüber nicht so unhöflich sein, er macht auch nur seine Arbeit." wollte Cathy mit einem leichten Vorwurf in der Stimme von ihm wissen. "Ach lasst mich doch in ruhe, es interessiert doch eh keinen von euch wie es mir geht!!" "Was redest du denn da für eine gequirlte Scheiße, natürlich interessiert es uns wie es dir geht sonst wären wir nicht jeden Tag hier. Was ist nur los mit dir, du bist doch sonst nicht so??" fuhr Chris ihn an. Er konnte sich das Verhalten seines Kumpels einfach nicht erklären. Dave sagte nichts mehr sondern drehte sich einfach weg und schaute aus dem Fenster. "Na schön wenn du es so willst mir egal, ich wollte eigentlich warten bis du fertig bist aber so bestimmt nicht. Du kannst dich ja melden wenn du wieder normal in der Birne bist." meinte Chris und gab den anderen das Zeichen zum gehen. Als die vier das Krankenhaus verließen schaute Cathy Chris fragend an, "Sprich dich aus bevor du dran erstickst!" meinte er, "War das wirklich okay so, ich meine ihn einfach allein zulassen, er ist doch nur etwas überspannt weil er nicht raus durfte." "Das weiß ich Cathy aber ich musste jetzt einfach an die frische Luft sonst hätte ich noch was richtig schlimmes gesagt etwas das nicht mehr zu verzeihen wäre. Er wird sich schon wieder beruhigen, du wirst sehen spätestens morgen hat er sich schon wieder bei mir gemeldet.

Und so war es dann auch, am nächsten Mittag hatte Dave sich bei Chris gemeldet und für sein Verhalten entschuldigt er konnte es sich auch nicht erklären warum er so ausgerastet ist. Sie haben sich für den Nachmittag mit den anderen verabredet, damit er sich auch noch bei ihnen entschuldigen kann.

Sie trafen sich wie immer in der Eisdiele. "Hört zu Leute es tut mir leid ich wollte das nicht, ihr seit schließlich meine Freunde und ihr habt euch ja auch sorgen um mich gemacht und als Entschuldigung geht die erste runde Eis heute auf mich, einverstanden?" Dave saß zusammen gesunken in seinem Stuhl und traute sich nicht die anderen anzusehen wehrend er sprach. "Schon okay Dave, wir sind dir nicht böse. War bestimmt nur der Krankenhaus Koller wo dich da gepackt hat." grinst ihn Chris an, "aber deine Einladung nehmen wir trotzdem gerne an." Dave seufzte erleichtert auf und bestellte dann jedem sein Lieblings Eis. Dann streckte er sich genüsslich und meinte mit etwas Übermut in der Stimme, „Leute wisst ihr was mir geht es so gut, ich könnte glatt Bäume ausreißen!" „Na dann, Pass aber beim ausreißen der Bäume auf dein Bein auf es ist noch nicht richtig verheilt, nicht das du doch nochmal ins Krankenhaus musst!" lachte John. „Das kann dir doch egal sein oder? Du hast ja noch nicht mal nach mir gesucht als ich verletzt im Wald lag und fast gestorben wäre, wenn Chris nicht gekommen wäre." schrie Dave zurück und schaute ihn böse an. John stand da wie vom Blitz getroffen. „alter was geht denn jetzt schon wieder mit dir ab? Bist mit dem falschen Fuß aufgestanden oder was? Du hast dich doch gerade erst für dein verhalten im Krankenhaus entschuldigt und jetzt schreist du schon wieder ohne Grund herum" fragte ihn Chris und wollte ihm die Hand auf die Schulter legen. Doch Dave währte ihn ab, „ach lasst mich doch alle ihn ruhe ihr Nervensägen, ich geh heim." meinte er nur und ging davon.

Die anderen sahen sich fragend an und rätselten über das verhalten von Dave, das so gar nicht zu ihm passte. Chris saß zuhause auf seiner Couch und überlegte was wohl mit Dave los ist, denn normaler weise ist er ein sehr friedliebender Mensch. Doch er kam einfach auf keine logische Erklärung und deshalb beschloss er zu ihm zu gehen , um noch mal mit ihm zu reden.

Denn er wollte unbedingt wissen ob er helfen konnte.