Tränen strömten weiter aus Ednas Augen und befleckten die Decke.
Sie wagte es nicht, zu flehen, denn sie wusste, dass es nutzlos war, Xaviers Entscheidung zu ändern. Ihre Familie war mächtig, aber im Vergleich zu den Wallaces bedeuteten sie kaum etwas.
Miranda schien alles vorausgesehen zu haben, daher weinte sie nicht viel. Doch der Schmerz war immer noch da. Ihre Familie war nicht so wohlhabend wie Ednas, was der Grund war, weshalb sie ihr treu blieb. Eine reiche beste Freundin an ihrer Seite zu haben, gab ihr ein Gefühl von Sicherheit, und trotz ihrer Differenzen verstanden sie sich erstaunlich gut.
In nur einer Nacht hatten sie ihre Karriere eingebüßt, und nun würden sie zum Gespött aller werden, sobald diese sich langweilten.
Plötzlich sah Edna aus dem Augenwinkel, wie sich Michelle hinter einem ihrer Kollegen versteckte.
Panik stand in Michelles Augen geschrieben, ihr Herz hämmerte, während sie Edna stumm anflehte, ihren Namen nicht zu nennen.