Nicht traurig?
Su Ting war überglücklich über diese Antwort.
Er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, aber er war immer noch verwirrt und fragte: "Warum starrst du ihnen dann immer auf den Rücken und schaust so ernst?"
Gu Dai hatte nicht erwartet, dass einer ihrer Ausdrücke bei Su Ting ein so großes Missverständnis hervorrufen würde, und allein der Gedanke an dieses Missverständnis bereitete ihr Unbehagen.
Sie erklärte schnell: "Weil ich sehr neugierig bin, wie er mit seinem IQ die Song Corporation leitet."
Su Ting dachte auch über Gu Dais Frage nach und fügte hinzu: "Vielleicht kompensiert seine Intelligenz in anderen Bereichen seine Arbeit."
Gu Dai nickte und fand, dass das, was Su Ting sagte, sehr sinnvoll war.
Auf dem Weg zum Krankenhaus schrie Jiang Yue immer wieder vor Schmerzen, was Song Ling vor Sorge schwitzen ließ. Er befahl dem Fahrer: "Können Sie nicht schneller fahren? Wenn du es schaffst, dann tu es. Wenn nicht, dann geh morgen zu Zhao Xuan und kündige, und dann hau ab!"
Der Fahrer biss die Zähne zusammen und fuhr den Wagen so schnell er konnte, um Song Lings Anweisung zu befolgen.
In kürzester Zeit erreichten sie das Krankenhaus. Song Ling, der Jiang Yue zwischen seinen Armen hielt, stieß die Tür auf und sagte kalt zum Arzt: "Sie hat sich am Bein verletzt, untersuchen Sie sie sorgfältig!"
Der Arzt war verblüfft: "Sir, wir behandeln die Patienten der Reihe nach, es stehen noch Leute in der Schlange..."
Song Ling kümmerte sich nicht darum, er unterbrach den Arzt und sprach ihn direkt an: "Es ist mir egal, wie Sie die Patienten behandeln, aber lassen Sie mich Ihnen sagen, ich bin Song Ling, der Präsident der Song Corporation! Wenn Sie nicht kooperieren, werde ich morgen dieses Krankenhaus übernehmen, und dann werden Sie nicht nur entlassen, sondern verschwinden auch aus dem medizinischen Bereich!"
Der Arzt hatte keine andere Wahl, als einen Kompromiss zu schließen. Er warf einen Blick auf Jiang Yues Bein und wusste, dass es kein ernstes Problem war, sondern nur eine Prellung. Wenn sie etwas länger gebraucht hätten, um hierher zu kommen, wäre es vielleicht schon verheilt. Er konnte nicht anders, als Song Ling in Gedanken zu verfluchen.
Nachdem der Arzt seine Laune gebessert hatte, sagte er schließlich: "Keine Sorge, das ist kein großes Problem. In ein paar Tagen geht es ihr wieder gut."
"Warum tut es ihr dann so weh?" Song Ling war immer noch unzufrieden mit den Worten des Arztes und fragte wütend.
Doch Jiang Yue, die direkt betroffen war, wusste, dass es keine übermäßigen Schmerzen gab. Auch wenn sie von Gu Dai zu Boden getreten wurde, war es nur ein leichter Sturz.
Sie wollte nur, dass Song Ling Mitleid mit ihr hatte und Gu Dai in seinen Augen schlechter dastand, also tat sie so, als hätte sie starke Schmerzen.
Wenn sie jetzt sagen würde, dass es weh tut, würde sie sich wahrscheinlich vor dem Arzt entblößen. Jiang Yue hielt Song Ling schnell davon ab, weiter zu reden, und sagte mitfühlend: "Es ist in Ordnung, Bruder Song Ling, der Arzt hat sicher recht, er ist ein Profi. In ein paar Tagen sollte ich wieder gesund sein. Lass uns nach Hause gehen."
Während Jiang Yue dies sagte, war Song Ling anderer Meinung. Er schüttelte sanft den Kopf über Jiang Yue und sagte: "Lass ihn deine Hand untersuchen, mal sehen, wie es dir hier geht."
Jiang Yue zitterte und lehnte sofort ab: "Bruder Song Ling, das ist nicht nötig, der letzte Ort hat mich ganz gut behandelt."
Song Ling sagte ernst: "Nein, der letzte Ort hat dich mehrere Tage lang behandelt, aber sie haben die innere Verletzung nicht vollständig geheilt."
An diesem Punkt bereute Jiang Yue ihre Entscheidung zutiefst. Sie wünschte, sie hätte nicht zugelassen, dass der Arzt ihre Handverletzung anfangs als so schwer bezeichnete.
Jetzt gab es niemanden, den sie an diesem Ort kannte. Wenn der Arzt sie untersuchte, würde sie definitiv entlarvt werden.
Jiang Yue sah zu Boden, und als sie wieder aufblickte, waren ihre Augen voller Tränen. Sie sagte leise: "Bruder Song Ling, bist du verärgert, weil meine Hände nicht besser werden können? Willst du nicht mehr mit mir zusammen sein?"
Song Ling verstand die Beziehung zwischen den beiden nicht, aber er sagte trotzdem unbewusst: "Nein! Yue Yue, so habe ich nie gedacht, ich will mit dir zusammen sein."
Jiang Yue ergriff die Gelegenheit, nachdem sie gehört hatte, was Song Ling gesagt hatte: "Wenn du also mit mir zusammen sein willst, kannst du mich dann jetzt heiraten? Du hast immer gesagt, dass du mich heiraten willst. Jetzt, wo ich zurück bin, sollten wir dieses Versprechen nicht einlösen?"
Song Ling musste unwillkürlich an Gu Dai denken.
Er erinnerte sich an die funkelnden Augen, mit denen sie ihn anschaute, als sie noch verheiratet waren, und wie sie sich immer sofort um alles für ihn kümmerte, wenn etwas passierte.
Der Gedanke daran ließ Song Ling sogar vergessen, dass Jiang Yue noch immer auf seine Antwort wartete.
Als sie sah, dass Song Ling nicht antwortete, verdunkelten sich Jiang Yues Augen, und sie waren voller Zorn, aber ihre Stimme blieb schwach und sanft: "Bruder Song Ling, wenn du nicht willst, ist das in Ordnung. Ich werde es dir nicht verübeln."
Song Ling wischte das Bild von Gu Dai in seinem Kopf beiseite und sagte schnell: "Ja, ich bin bereit!"