Als Cheng Lang das Kinn von Xing Shu anhob, bemerkte er, dass die Spuren auf ihrer Wange verschwunden waren. Mit leiser Stimme fragte er neugierig: "Was ist mit dem Lächeln?"
"Junger Onkel, hast du 'Der kleine Prinz' gelesen?" Xing Shus Gelehrsamkeit hatte auch dazu geführt, dass sie mit einer wohlklingenden Stimme und einem Tonfall sprach, der - ohne es zu wissen - auch sehr verführerisch war. Im "Kleinen Prinzen" gibt es eine Redewendung: "Bitte zähme mich".
Cheng Lang war in den Augen aller ein gläubiger Buddhist, wie eine Blume am Abgrund. Die Frauen stellten ihn auf den Altar, um ihn zu verehren, doch gleichzeitig sehnten sie sich danach, ihn zu verschlingen. Jeder wollte ihm ganz nahe kommen, und sei es als unterwürfiges Haustier.
Cheng Lang sah Xing Shu in die Augen und tätschelte ihr plötzlich die Wange. "Sei nicht so wild."