Natürlich waren Bai Lians Worte zu 80 Prozent wahr.
Doch Jing Chen hatte kein Mitleid für sie übrig.
"Bai Lian, das hast du dir selbst zuzuschreiben." Jing Chen warf ihr einen kalten Blick zu. "Du hast dich geweigert, Wan wan ihre Medizin zu geben, also musste Xia Jing natürlich einspringen."
Wan Wan?
Nannte er sie bereits so vertraulich?
Die Eifersucht in Bai Lians Herz wuchs. Ihre Augen funkelten feindselig, als wolle sie Su Wan angreifen, sollte sie hier sein.
Glücklicherweise bewahrte Bai Lian ihre Vernunft. Sie besann sich und dachte über Jing Chens Worte nach. "Wollte ich dir das Medikament etwa nicht geben? Ich habe mein Versprechen gehalten, solange du mein Freund warst, doch... ich möchte dich heiraten. Chen, du hast doch auch gesagt, du willst mich heiraten."
Je mehr Bai Lian nachdachte, desto skurriler kam ihr die Situation vor.
War nicht alles, was passiert war, zu zufällig?
Gerade als sie Jing Chen vom Heiraten sprach, verschwand Su Wan.
