Sie schrie vor Schreck auf, als ein Junge im weißen Hemd ihre linke Hand ergriff.
Mitten in der Luft hing sie an der Klippe.
In ihrer rechten Hand hielt sie weiterhin die Feige fest.
Sie hob den Blick zu dem Jungen, der mit dem Rücken zum Licht stand. Das Sonnenlicht an jenem Tag war blendend. Sie konnte seine Gesichtszüge nicht erkennen, nur dass er ein weißes Hemd trug.
Sie wollte, dass er sie losließ, doch Bruder Weiß schüttelte den Kopf, unwillig, sie unter irgendwelchen Umständen loszulassen. Er hielt einfach fest.
Obwohl ein Ast seine Hand geschnitten hatte und sein weißes Hemd mit Blut befleckt war, ließ er nicht los.
Damals war sie so jung. Sie gab einfach auf und wurde ohnmächtig.
Als sie wieder zu sich kam, hatte ihr Großvater sie bereits nach Hause getragen. Sie übergab ihm die Feige.
Sie hatte ihren Großvater sogar gefragt, wohin Bruder Weißhemd verschwunden sei.