Lu Zhu bedeckte seinen verletzten Unterleib mit der Hand und zog Qiao Nian zum Fenster.
Qiao Nian öffnete das Fenster und blickte hinunter. Die Höhe war für sie kein Problem.
Aber Lu Zhu war verletzt.
Qiao Nian fragte besorgt, "Wie geht es dir jetzt? Kannst du springen?"
Lu Zhu nickte und sagte fest, "Mir geht es gut!"
Er wollte nicht, dass Qiao Nian sah, wie schwach und erschöpft er war.
Qiao Nian wusste, dass sie nicht mehr viel Zeit hatten. Die Entführer würden wahrscheinlich gleich hereinstürmen.
Außerdem war Qiao Nian klar, dass Lu Zhu springen würde. Sie atmete tief durch und sprang ohne Zögern.
Nachdem sie sich gefangen hatte, schaute sie zu Lu Zhu hinauf.
Sein Gesicht wurde immer blasser, sein weißes Hemd fast vollständig rot vom Blut.
Das Beunruhigendste für Qiao Nian war, dass die Kugel Lu Zhus Herz getroffen zu haben schien.
Qiao Nians Hände und Füße waren kalt, ihr Herz setzte aus.
Bevor sie reagieren konnte, hörte sie, wie die Entführer die Tür aufbrachen.
