Qiao Nian blickte Lu Nian an. Obwohl sie wusste, dass er zu dieser Familie gehörte, machte sie der Gedanke, dass er Herr Dong Hua sein könnte, unwillkürlich nervös. Seine Musik hatte sie aus der Dunkelheit geholt. Er war ihr Leitstern, ihr Idol und ihre Stütze, so sehr, dass sie oft einfach keine Worte fand. Nach kurzem Nachdenken sagte Qiao Nian: "Du kannst mich einfach Nian Nian nennen, wie die Oma auch."
Ihre Antwort kam Lu Nians Wünschen entgegen. Matriarchin Gu sagte resignierend: "Du hast das große Los gezogen!" Lu Nian lächelte glücklich, dann fiel sein Blick auf Qiao Nians Gesicht. Er fragte: "Sollte es heute nicht ein Ergebnis in der Angelegenheit um Xia Xue geben?" "Ja", nickte Qiao Nian.
Um Xia Xue zu konfrontieren, müsste sie nur ihren kleinen Finger rühren. Nach dem Frühstück ging Qiao Nian mit ihrer Geige zur Schule. Als sie das Schultor erreichte, fiel ihr auf, dass alle sie so ansahen, als wäre sie ein Ungeheuer.