Cheng Che war sich bewusst, dass Mu Chen in diesem Moment vor allem Trost brauchte. Alles, was er seinem Bruder jetzt bieten konnte, waren tröstende Worte. Dennoch glaubte er fest daran, dass seiner Schwägerin nichts zugestoßen war.
Nach einer kurzen Sammlung ihrer Gedanken und Gefühle begannen sie, die Situation zu analysieren.
Cheng Che schniefte und sagte dann: "Bruder, wir müssen das gründlich durchdenken. Wir können nicht einfach blind nach der Schwägerin suchen. Das wäre, als suchten wir eine Nadel im Heuhaufen ..."
Mu Chen wandte sich ab, wischte sich heimlich die Tränen weg und setzte sich wieder hin. Dann klickte er mit der Maus und öffnete einen Ordner. "Ich habe schon nachgedacht, bevor du kamst. Lass uns das detailliert analysieren."
Plötzlich fragte Cheng Che: "Bruder, war diese Frau jemals in deinem Arbeitszimmer?"
Während er sprach, schaute sich Cheng Che vorsichtig um und überlegte, ob es im Zimmer Abhörgeräte geben könnte.
