Elise war nicht so zuversichtlich wie Ian, wenn es darum ging, andere zu foltern; sie vertraute jedoch darauf, dass sie fähig war, Dinge zu bewältigen, wenn sie sich nur richtig anstrengte. Sie hatten nur wenige Informationen, und aus Esthers Gesten schien hervorzugehen, dass das Mädchen über Dinge allwissend war, die weder sie noch Ian kannten.
"Wir können weitersprechen. Hast du Hunger?" fragte Ian sie und seine Fürsorglichkeit bedeutete ihr besonders viel, gerade vor dem Hintergrund, dass es Ian alles andere als leichtfiel, Zärtlichkeit zu zeigen, da er sein Leben lang mit Grausamkeit konfrontiert war.
"Ich bin ein wenig müde", und schwindelig, setzte Elise in Gedanken hinzu. Sie sagte es nicht laut, um nicht noch eine weitere Sorgenfalte auf Ians markante Stirn zu zaubern.
