In den Welten der Sterblichen herrschte Nacht, es war still, denn jedes Wesen schlief. Auch in der Hölle war es Nacht, doch hier hatte die Dunkelheit eine ewige Präsenz, als ob die Zeit eingefroren wäre. Anders als in der Welt der Sterblichen war die Hölle alles andere als still. Das Stimmengewirr der Dämonen erfüllte das Land; sie waren mit ihren grausamen Forderungen beschäftigt, die die meisten Menschen meiden würden. Doch Grausamkeit war in der Hölle normal – sie blühte hier sogar auf.
An einem anderen Ort der Hölle, einem Ort, wo Dämonen oft als temporäre Gäste verweilten, erfüllten laute Schreie und Geräusche die Luft. Es waren keine fröhlichen Schreie, sondern solche von Schmerz und Angst. Ein hässlicher Dämon, klein genug, um gerade mal das Knie eines Menschen zu erreichen, mit weit aufgerissenen Augen, einer großen krummen Nase, roter, brennender Haut und fledermausähnlichen Flügeln, versuchte zu fliehen, wurde jedoch mühelos am Kopf gepackt.
