Das erste Morgenlicht verteilte langsam die Nacht wie Tinte, die sich im Wasser auflöst. Es war noch so dämmerig, dass Angor die Gesichter der beiden kaum erkennen konnte. Nur als der Kleinere näher kam, der Freude und Sorge zugleich ausstrahlte, erkannte er seine Besucher.
"Sailum?"
Der Kleinere war in ein weißes Laken gehüllt, und nur sein winziger Kopf im Lampenschein verriet Angor seinen Namen.
"Angor, das bist ja du! Du bist in Ordnung! Wir haben uns solche Sorgen gemacht!" Sailum brach schnell in Tränen aus.
Angor fand ein Taschentuch und reichte es ihm. "He, Kleiner, wir haben uns ein paar Tage nicht gesehen, und schon bist du eine Heulsuse? Wie willst du die Jahre bis zum Zauberer überstehen? Lern, erwachsen zu werden!" Angor imitierte Sunders' Tonfall - es fühlte sich großartig an, den Jüngeren etwas zu lehren.
"Schön, dich wohlauf zu sehen, Angor." Die größere Frau hinter Sailum gesellte sich dazu. Angors Gefühl sagte ihm, sie sei enthusiastisch.