Die Musik erklang so plötzlich, dass ihre Quelle nicht auszumachen war, aber sie hallte laut und deutlich wider, als wäre der Musiker ganz in der Nähe. Greya schaute sich um, konnte jedoch keinen Musiker ausfindig machen. Da sie ohnehin keine große Liebhaberin von Musik und Aufführungen war, setzte sie ihren Weg fort, ohne sich weiter Gedanken zu machen.
Die anfangs angenehme Melodie verwandelte sich plötzlich in etwas Scharfes und Unheimliches, als hätte ein fleißiger Künstler Platz gemacht für einen betrunkenen Straßenmusiker, dem einige Finger fehlten. Die Töne schwankten auf ein unerträgliches Niveau, ähnlich einem Geist, der mitten in der Nacht versuchte, Sopran zu singen.