Sie weinte noch immer. Sie weinte so bewegend und verzweifelt, dass es sich anfühlte, als wäre der Himmel herabgestürzt und die Erde aufgebrochen.
Er beugte sich erneut zu ihr hinab und saugte kräftig an ihren Lippen, in der Hoffnung, damit ihre Tränen zum Stillstand zu bringen. Seine ungleichmäßigen Zahnabdrücke prägten sich dabei in ihre weichen Lippen ein.
Doch das hielt sie nicht vom Weinen ab. Ihre Tränen flossen sogar noch heftiger als zuvor.
Plötzlich erschien ein mürrischer Ausdruck auf seinem Gesicht, und dieses Mal küsste er sie noch aggressiver, während er keuchend sagte: "Hör auf zu weinen!"
Die Frau in seinen Armen wich seinem Kuss weder aus noch erwiderte sie ihn. Seine sanfte Stimme konnte sie nicht vom Weinen abhalten. Sie vergrub einfach ihr Gesicht in ihren Händen und schluchzte, ohne ihn anzuerkennen oder auch nur anzusehen.
Das brachte ihn zum Stirnrunzeln.
Sie ignorierte ihn vollkommen!