Chapter 2 - Landwirtschaftlicher Raum

Mo Ruyues Gesichtsausdruck wurde kalt. Sie eilte blitzschnell herbei und trat der alten Frau gegen das Bein, so dass sie auf dem Boden kniete. Dann streckte sie schnell die Hand aus und entriss ihr den Holzstab.

Obwohl Mo Ruyue von Natur aus kalt war, hatte sie doch ihre Grundsätze und Prinzipien. Sie würde sich nicht einmal die Mühe machen, ihr Kind gegen Silber zu tauschen, um zu überleben.

"Ich werde die Kinder nicht mehr verkaufen. Du kannst verschwinden. "

Die Augen der alten Frau weiteten sich, als sie sich auf den Boden kniete und fluchte: "Was redest du da für einen Unsinn? Ich habe bereits einen Käufer gefunden. Wie soll ich es ihnen erklären, wenn ich nicht verkaufe, nur weil du es sagst?"

Die Augen von Mo Ruyue verengten sich gefährlich. Sie legte den Holzstock auf den Hals der Frau und senkte ihn leicht. "Ich sagte, ich verkaufe nicht! Haben Sie noch Fragen?"

Die alte Frau war schockiert und erstickte fast. Schnell sagte sie: "I-ich-ich ... Wir können darüber reden. Ruyue... Der Makler tut das nur zu deinem Besten. Du bist sofort nach deiner Heirat Witwe geworden, und die Familie Qin hat dich sogar rücksichtslos aus dem Haus geworfen. Du bist nicht verpflichtet, Qin Ming bei der Erziehung dieser fünf Kinder zu helfen."

"Ihr seid jetzt so arm. Ich möchte euch helfen. Wenn ihr diese drei Statisten verkauft, könnt ihr Fleisch essen und neue Kleidung tragen, nicht wahr?"

Er Bao war immer noch schockiert von den Worten der bösen Mutter, dass sie sie nicht verkaufen würde. Als er die Worte der alten Frau hörte, stürzte er sofort wachsam herbei.

Seine kleine Faust schlug auf ihren Körper. "Wenn du es wagst, meine Brüder und mich zu verkaufen, bringe ich dich um! Wir sind nicht nutzlos...@

San Bao und Si Bao rannten ebenfalls eilig herbei. Sie teilten den gleichen Hass wie Er Bao. Sie traten die alte Frau vorsichtig ein paar Mal. Danach versteckten sie sich leise hinter Er Bao.

Die alte Frau war so wütend, dass sie fluchen wollte: "B*stards... Igitt..."

Der Stock an ihrem Hals drückte plötzlich zu, sobald sie ihren Mund öffnete. Ihr Gesicht färbte sich rot vor Schmerz, und sie konnte kaum noch atmen. "Nicht, nicht, nicht... Ich kann nicht atmen."

Er Bao war fassungslos und dachte: "Beschützt uns die böse Frau?

San Bao und Si Bao streckten ihre schmutzigen Köpfe heraus. Sie sahen die wütende alte Frau und die kalte Mo Ruyue an. Sie hatten noch mehr Angst.

Ihre böse Mutter war so unheimlich. Wollte sie wieder jemanden schlagen?

Mo Ruyue war nicht in der Stimmung, sich um die Gefühle der Kinder zu kümmern. Ihre heftige Bewegung von vorhin ließ das Blut auf ihrer Stirn unaufhörlich fließen. Ihr war so schwindlig, dass sie kaum noch stehen konnte.

Aber selbst wenn sie in Ohnmacht fallen würde, musste sie die alte Frau erst einmal vertreiben.

"Alte Frau, wir haben weder einen Vertrag unterschrieben noch eine Anzahlung geleistet. Der sogenannte Deal war nur eine mündliche Abmachung. Ich nehme jetzt mein Wort zurück. Ihr könnt euch verziehen."

Mo Ruyues Gesichtsausdruck war kalt. "Aber wenn du dir weiterhin Gedanken über diese Kinder machst, werde ich dich sofort in den Westen[1] schicken."

Nachdem sie zu Ende gesprochen hatte, packte sie die alte Frau rücksichtslos am Hals. Mo Ruyues Augen waren von tödlicher Absicht erfüllt, als würde sie der alten Frau sofort das Leben nehmen, sollte sie es wagen, zu widersprechen!

"Nein, nein, das wage ich nicht. Geschäfte kann man nicht machen, aber Wohlwollen und Rechtschaffenheit gibt es immer noch! Husten, husten... Ruyue, lass mich gehen. Ich gehe jetzt, ich gehe jetzt." Die alte Frau hustete, als sie das blutverschmierte Gesicht von Mo Ruyue sah. Sie wagte es nicht, zu widersprechen.

Sobald Mo Ruyue losließ, rannte die alte Frau davon, ohne auch nur ein Wort zu sagen.

Das Temperament dieses kleinen Mädchens hatte sich stark verändert, als wäre sie ein anderer Mensch geworden. Sie war nicht mehr so leicht zu schikanieren wie früher.

Es war besser für sie, sich von einem solchen Verrückten fernzuhalten.

Die Dorfbewohner waren sehr überrascht, als sie sahen, dass Mo Ruyue es geschafft hatte, eine lästige und gerissene alte Frau loszuwerden. Ihre Augen waren schockiert. Konnte es sein, dass Mo Ruyue zu viel Blut verloren hatte und ein Narr geworden war? Warum war sie plötzlich so gütig und beschloss, diese Kinder nicht zu verkaufen?

Mo Ruyue sah die plappernden Dorfbewohner an, und ein Hauch von Ungeduld erschien in ihren Augen. "Schließt die Tür! Es ist so laut."

Die Nachbarn hielten sofort den Mund. Nachdem sie ihre Münder geschlossen hatten, fühlten sie sich seltsam. Warum sollten sie sich vor einem so einsamen Mädchen fürchten, das ihren Mann ins Unglück gestürzt hatte?

Er Bao war ebenfalls erschrocken und überrascht von Mo Ruyues Handeln. Da Mo Ruyue ihn und seine jüngeren Brüder jedoch nicht verkaufen wollte, ging er gehorsam zur Tür, um sie zu schließen und die Nachbarn auszusperren.

Der Hof wurde allmählich ruhiger. Er Bao hielt immer noch seine jüngeren Brüder in jeder Hand. Er versteckte sich leise hinter der Tür und sah Mo Ruyue an, ohne ein Wort zu sagen.

Sie hatten Angst, dass sie wieder von ihrer bösen Mutter verraten würden, wenn sie etwas Falsches sagten.

Mo Ruyue kümmerte sich nicht um sie. Nachdem alle Leute gegangen waren, wurden ihre Beine weich, und sie ließ sich auf den Tisch fallen. Ihr Magen knurrte wieder, und ihr Kopf war schwindlig, als würde er explodieren.

Sie war wirklich hungrig und musste dringend neue Energie tanken.

Gerade als sie daran dachte, erschien in Mo Ruyues blutverschmierter Vision plötzlich ein unendlicher Raum, gemischt mit Grün und Khaki.

Vor ihr lag ein großes Stück Ackerland im Raum. Auf dem Ackerland gab es nur ein paar Unkräuter und keine Feldfrüchte. Aber in der Mitte des Ackerlandes stand ein großes Haus, das wie ein Pilzdorf aussah. Vor der Tür befand sich eine trockene Quelle, als ob sie darauf wartete, dass jemand diese Quelle ausgrub.

War das der tragbare Raum, von dem in den Bauernromanen die Rede ist?

Mo Ruyue war eine Zeit lang überrascht, akzeptierte aber schnell diese magische, goldene Fingersetzung.

Auf jeden Fall war sogar die merkwürdige Sache, dass sie nach ihrem Tod durch das Buch gegangen war, passiert, so dass ein Betrug nicht mehr so merkwürdig erschien.

Mo Ruyue schnupperte an der Luft im Raum und stellte fest, dass sie nicht mehr so hungrig war wie früher. Sie hatte auch etwas Kraft zurückgewonnen. Sie ging in Richtung des Pilzdorfes und fand in der Ecke des Hauses einen riesigen, intelligenten Kühlschrank, der aber immer noch nicht eingeschaltet war.

Neben dem Kühlschrank gab es eine offene Küchenzeile, ein Stahlmesser, einen Elektroherd, einen Schnellkochtopf und all die grundlegenden modernen Küchengeräte, aber sie waren alle ungeöffnet.

Mo Ruyue griff danach und berührte sie. Sie stellte fest, dass sie an eine Barriere gestoßen war. Sie konnte die Küche sehen, aber sie konnte nicht hineingehen.

Vielleicht musste sie etwas tun, um diesen Raum zu aktivieren.

Da es sich um einen Raum für Landwirtschaft und Kochen handelte, musste sie vielleicht erst etwas auf den Feldern draußen anpflanzen, bevor sie die Geräte im Inneren öffnen konnte.

Mo Ruyue runzelte die Stirn. Das Problem ist, dass ich jetzt verletzt bin und kurz davor stehe, vor Hunger in Ohnmacht zu fallen. In diesem Raum gibt es nichts, was meinen Magen füllen könnte. Wie kann ich mich ohne Kraft ernähren, bevor ich das Problem gelöst habe?

Obwohl Mo Ruyue verwirrt war, war sie nicht der Typ, der sich in Selbstmitleid suhlt. Sie hatte vor, den Raum zu verlassen und in die Realität zurückzukehren, um sich eine Lösung zu überlegen. Schließlich war sie gerade zur Tür hinausgegangen, als das Blut auf ihrer Stirn plötzlich auf die trockene Quelle tropfte.

Im nächsten Moment...

Das Auge der Quelle erstrahlte plötzlich in einem gleißenden Licht, und dann wurde das Blut auf magische Weise aufgesogen. Im nächsten Moment verströmte das Auge der Quelle einen klaren Duft von Quellwasser, vermischt mit dem Geruch von Blumen.

In Mo Ruyues Kopf blitzte eine Idee auf. Sie ging in die Hocke und trank ein paar Schlucke des Quellwassers. Sie fühlte sich, als ob ihr ganzer Körper gewaschen worden wäre. Sie war völlig erfrischt. Die Wunde an ihrem Kopf tat nicht mehr so weh, ihr Magen schien nicht mehr so hungrig zu sein, und die Kraft, die sie verloren hatte, kehrte langsam zurück.

Dieser Raum war noch einigermaßen brauchbar.

Mo Ruyue richtete sich zufrieden auf und blickte auf den weißen Raum in der Ferne. Vielleicht würde der weiße Raum noch mehr Überraschungen bereithalten, wenn sie den aktuellen Raum öffnete!

Da sie bereits in dieses Buch transmigriert war und das Leben eines Assassinen, der Wind und Regen trotzen musste, hinter sich gelassen hatte, konnte sie hier in Ruhe leben und wirtschaften.

War es nicht das, was sie in ihrem früheren Leben gewollt hatte?

Anmerkungen:

[1]schicke dich in den Westen: schicke dich ins Jenseits

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