Er wählte seine Worte mit Bedacht, kein Wort war fehl am Platz. Er hatte so lange gewartet, dass Geduld für Deftandis zur zweiten Natur geworden war.
Helena spottete mit frostigem Unterton: "Sei kein Träumer, das ist unmöglich! Das hier ist kein Kinderspiel. Wenn Eide etwas taugen würden, könnten Schweine fliegen. Der Amogh-Clan hat einen Treueeid geleistet; was tun sie jetzt?"
Hemia hielt Helena zurück: "Deftandis, du kannst es versuchen, jeder kann es. Wer es schafft, die Anerkennung der göttlichen Superwaffe zu erlangen, der möge bitte diesen Krieg beenden."
"Eure Hoheit, das ist ebenfalls mein Wunsch. Mein Clan und ich stehen zu Euch." Deftandis blieb gelassen, obgleich das von ihm ersehnte Ziel durch die Rebellion des Amogh-Clans unverhofft näher gerückt war. Doch je brenzliger die Lage wurde, umso ruhiger blieb Deftandis, ohne die geringste Dringlichkeit erkennen zu lassen.
Ein wahrer Freund erweist sich in der Not.
