Eine abgenutzte rote Limousine kommt zum Stehen. Dann fliegt die Beifahrertür auf und Lisa stürzt heraus.
"Ava!"
Ich laufe ihr entgegen, umarme sie und halte sie fest. Sie ist schweißgebadet und ihre Hände zittern an meinem Rücken.
"Geht es dir gut?"
"Ja, mir geht's gut," sagt sie und versucht, entspannt und lässig zu klingen, obwohl ihre Stimme zittert. "Ich bin einfach froh, aus dem Auto raus zu sein."
Über Lisas Schulter sehe ich, wie Kellan auf der Fahrerseite aussteigt. Er sieht ernst aus, mit fest zusammengepressten Lippen. Er nickt mir zu, bevor er sich den Personen zuwendet, die auf der Rückbank sitzen, dem Großen Weisen und Elverly.
"Komm," sage ich und ziehe sanft an Lisas Arm. "Lass uns reingehen. Dort können wir reden."
Während wir gehen, erzählt mir Lisa von ihrer haarsträubenden Flucht. Ihre Worte überstürzen sich, ein lebhaftes Bild ihrer Angst, doch sie streut ein paar Witze ein, um die Stimmung zu lockern.