„Du wirst mit ihr auskommen." sagte er in einem einschmeichelnden Ton. Ich schüttelte vehement den Kopf. „Nein, ich kann und will nicht! Ich meinte es ernst. Sie oder ich!" rief ich. Er knurrte, und ich spürte, wie er mich hochhob. Er brachte mich zurück zum Zimmer, wo Jenny war. Ich zappelte wie verrückt, aber hatte keine Chance runterzukommen. Als ich endlich wieder Boden unter den Füßen hatte wollte ich gehen. Aber er ließ mich nicht, sondern warf mich schon fast aufs Bett, und positionierte sich sofort zwischen meinen offenen Beinen. Ich achtete nur auf ihn, da spürte ich zu spät die Spritze. Jenny zog sie gerade heraus. „Was habt ihr vor?" sagte ich vor Angst. Warum halfen mir die Gefährtinnen nicht? Bin ich in eine Falle getappt? War das von Anfang an eine? Die Sicht verschwamm vor meinen Augen. Mehrmals blinzelte ich, aber wurde nicht besser. „Ihr knockt mich aus." stellte ich lallend fest. „Wehre dich nicht Gefährtin. Du wandelst heute Nacht. Schlafe die Nacht durch." Wandeln? Was? Ich wollte fragen, aber ich konnte die Schwärze nicht zurückhalten, und versank in ihr.
Meine kleine Gefährtin! Es tut mir leid. Er hat leider die Entscheidungsbefugnis. Der Vampir und ich waren gesamt dagegen.
Ich reagierte nicht. Ich hatte genug gesehen, und wollte nicht mehr. Er hatte ja eindeutig seine Entscheidung getroffen.
Gefährtin? Bitte sprich, was geht in dir vor?
Ich antwortete nicht. Wann war ich wach genug? Sobald ich die Augen öffnete nahm ich mir das Leben. Ich konnte nicht mehr!