Chapter 133 - Kapitel 133

Es erwies sich als einfach heraus abzuhauen mit der ordentlichen Menge an Geld. Ich fuhr durch Deutschland quasi einmal komplett durch. In München angekommen fuhr ich noch in ein kleines Dorf mit einem Taxi. Tief in mir spürte ich das Ziehen des Gefährtenbandes. Er machte sich Sorgen. Das spürte ich nun extrem. Dies hatte ich vorher nicht. Schon ein seltsames Gefühl. Denn so machte ich mir Vorwürfe. Ich hoffte echt, dass er mich gehen lassen würde. Im Dorf angekommen checkte ich im Gasthaus ein. Und nun, fragte ich mich. War es schlau abzuhauen? Ich konnte ja noch zurück. Nur was würde mich erwarten? Alleine die Vorstellung angekettet zu werden ließ mich erschaudern. Ich kroch ins gemütliche Bett, da die Fahrt echt ermüdend gewesen war.

Mitten in der Nacht wachte ich auf. Das Gefühl beobachtet zu werden war greifbar. Zwei rote Augen beobachteten mich aus der Ecke. Ich kroch näher an die Wand und kauerte mich zusammen. „Ein Alptraum, nur ein Alptraum…" wiederholte ich. „Nein, in diesem Fall nicht. Warum hast du mich verlassen?" fragte er mich. „Ich muss frei sein." sagte ich sofort. Ich hoffte immer noch auf Verständnis seinerseits. „Du bist bei mir doch frei." sagte er in einen bestimmenden Ton. Es zuckte innerlich kurz, aber ich schüttelte den Kopf trotzdem. „Mit was wirst du mich nun bestrafen?" fragte ich ängstlich. Langsam kam er zum Bett. Ich sah keine Ausweichmöglichkeit, und zitterte nun. Er berührte mich sachte an der Schulter. „Beruhige dich." sagte er in einem mir schon bekannten Ton. Mein Körper gehorchte, aber mein Geist war noch in Panik. Durch das große Ungleichgewicht in mir von Körper und Geist fiel ich in Ohnmacht.

Ich weiß nicht wie lange ich weg war. Minuten, Stunden oder doch Tage? Meine Muskeln schmerzten, und ich bewegte mich vorsichtig hoch. Was nun? Er hatte mich definitiv wieder mitgenommen. Dafür musste ich nicht einmal mehr die Augen öffnen.

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