Jennifer war ein wahrgewordener Traum. Sie pflegte sich gleich ins Rudel ein. Auch kam ich mit ihr super klar, und mein Wolf und Vampir mochten sie auch sehr.
Einige Tage später begleitete ich alle fünf Mädels zum einkaufen. Ich selbst blieb aber draußen. Jennifer kam schneller heraus, und meinte sie würde schon im Auto warten. Gerade als ich überlegte die Gefährtinnen zu holen rannte mich jemand fast um. Die Person fiel hin. Ich sah braune lange Haare durch den Kapuzenpulli. Ich wollte ihr aufhelfen, aber sie stand auf, und rannte quasi weg. Da traf mich ihr Duft. Tina! Tina! Ja, das war Tina! Aber ich hatte doch nun Jennifer. Sie war noch nicht markiert, aber war nur noch eine Frage der Zeit. Trotzdem zog es mich zu Tina wie zu einem Magneten. Ich eilte ihr hinterher, und holte sie schnell ein. Sie weinte. Durch mein Vampirsinn konnte ich sie auch von etwas weiter weg perfekt hören. „Nein, nein, nein! Was hab ich getan?" schluchzte sie. „Es ist normal, dass er mich nicht erkennt, genau, normal." murmelte sie weiter. „Die Mondgöttin hat doch unser Gefährtenband zerstört. Aber warum verletzt es mich dann so stark?" schluchzte sie. Was? Die Mondgöttin? Auch mein Wolf war verwirrt.
Was haben wir getan, dass unsere Gefährtin sich wünschte von uns wegzukommen?
Ich weiß es nicht, antwortete ich innerlich meinem Wolf, während ich Tina weiter beobachtete. Anscheinend wurde ihr Gedächtnis nicht gelöscht. Ich konnte sie fragen. Und genau das wollte ich nun und ging zu ihr.