Amaneus Sichtweise
Ich hörte die Wörter des Arztes, der reinkam als gerade Tina eingeschlafen war, aber es fühlte sich so unwirklich an. Sterben oder ein geistiger Krüppel? Ich rannte raus, nachdem ich das gehört hatte, und verwandelte mich in meinen Wolf, welcher so heftig ausrastete, dass mehrere Bäume dran glauben mussten. Mein Wolf konnte damit leben, dass sie „verwildert" war, aber sterben war ein ganz anderes Thema. Sie muss das Gefährtenband akzeptieren. Dann wird alles wieder gut. Das kam vom Vampir, der an der ganzen Misere die größte Schuld trug. Ich verwandelte mich vor dem Krankenhaus wieder zurück, und ging in ihr Zimmer. Sie lag da immer noch schlafend. Mein Vampir trat hervor. Keine Angst. Ich will sie auch retten. Na großartig. Ich ging näher ran, und überließ es ihm. Statt wie gedacht sie aufzuwecken flüsterte ich nun in ihr Ohr. Oder eher der Vampir. Ich war neugierig was er vor hatte. „Reiße deine Mauer ein, lasse das Gefährtenband zu." wiederholte er bzw. Ich immer wieder. Zuerst runzelte sie die Stirn, aber ich spürte wie sie nachgab. Denn das Gefährtenband begann sich endlich aufzubauen. Ich blieb an ihrem Bett, und schlief neben ihr ein.
Am nächsten Morgen schlief sie immer noch. Ich spürte aber keine Schmerzen oder ähnliches durch das Band. Vielleicht brauchte sie dies einfach auch nur. Das ist es nicht. Die Hypnose wirkt nun, und da sie solange gekämpft hatte, verliert sie auf einmal ihre Erinnerungen. Ich schaute herab, und sah ihr entspanntes Gesicht. Ich ging raus, und bereitete ihr was zu essen zu. Sie hatte bestimmt Hunger.