Shen Yuansong setzte sofort seine Lesebrille auf und nahm die Dokumente aus der Hand des Butlers. Sein Blick fiel zuerst auf das Foto von Jing Zhen.
Diese Pfirsichblütenaugen schienen zu lächeln, taten es aber nicht wirklich. Obwohl es nur ein zufällig aus dem Internet gefundenes Foto war, strahlte es dennoch eine charmante Anziehungskraft aus.
Auch die Mundwinkel waren leicht nach oben gezogen und verströmten einen Hauch von Schelmerei.
Diese Art von Schönheit, sowohl edel als auch verschlagen, war so beeindruckend, dass selbst ein gedrucktes Foto auf dem Papier lebendig zu wirken schien.
Shen Bijun ähnelte ihm nur zu sechs oder sieben Punkten, aber ihr Temperament war anders – kühler, und dennoch war sie atemberaubend schön.
Was Jing Zhen selbst betrifft, so lebte er praktisch von seinem Aussehen. Mit seinen vierzig Jahren, noch keine fünfzig, sah man ihm sein Alter nicht an. Stattdessen strahlte er eine Reife aus, die ihn noch faszinierender machte als Shen Bijun.
