Henrietta brüllte empört auf, doch ihre Aura war so gedämpft, dass sie nicht lauter war als das leise Miauen eines Kätzchens. Vaans Erscheinen war zu plötzlich, und sie war keineswegs darauf vorbereitet, sich ihm zu stellen. Ihr Herzschlag dröhnte laut wie Trommeln, und ihr Atem wurde schwer.
"Wie viel hat er gehört? Nein, warum stört mich das eigentlich? Warum kann ich in seiner Nähe nicht ruhig bleiben?" fragte sich Henrietta und presste ihre Lippen zusammen.
"Ich habe deine Situation offenbar stark unterschätzt, Henrietta. Ich dachte, deine Unerfahrenheit mit Männern wäre die Ursache für das Chaos in deinen Gefühlen. Doch mir ist klar geworden, dass das nur ein Faktor von vielen ist, noch dazu ein unwesentlicher", erklärte ihr Meister.
"Meister? Was genau meinen Sie damit?" fragte Henrietta.
