Als Dyon sah, wie seine Schwiegermutter vom Himmel herunterhing, brach eine weitere Schicht in ihm auf. Er musste sich nicht auf seine emotionale Verbindung zu seiner Frau stützen, um etwas beim Anblick dieser Szene zu empfinden. In der kurzen Zeit, die er Kawa kannte, hatte sie ihn nur mit Liebe und Respekt behandelt; in vielerlei Hinsicht erinnerte sie ihn an seine eigene Mutter.
Ri, die kurz zuvor noch versucht hatte, Clara zu trösten, spürte plötzlich, wie ihre Welt zusammenbrach. Die Tränen hatten längst aufgehört, doch in ihrem Herzen begann ein dichter Hass zu gären. Wie lange hatte sie darauf gewartet, ihre Mutter wiederzusehen? Ihre Stimme zu hören? Ihre Umarmung zu fühlen? Es war unvorstellbar, dass sie diese Gefühle so schnell wieder verlieren könnte.
Die Flut an Emotionen, die sie alle durchmachten, schien einfach kein Ende zu nehmen. Es war nur ein endloser Strom von Mist. Die schwarzen Flammen in Dyons Augen schienen mit jedem Augenblick tiefer zu werden.
