Meiying schüttelte unablässig den Kopf, während sie ihre Tränen an Dyons Hemd abwischte und verzweifelt versuchte, sie zurückzuhalten. Niemand wusste besser als sie, wie wichtig Zeit war. „Ich kann jetzt nicht weinen!"
Doch so sehr sie es auch wollte, sie konnte die Tränen nicht stoppen.
Dyon drängte sie nicht. Für ihn waren die weitreichenden Maßnahmen der Daiyu und deren Folgen in diesem Moment unwichtig. Was passieren würde, würde passieren, doch es gab keinen Grund, warum ein Mädchen in seinem Alter diese Last alleine tragen sollte. Sie hatte jedes Recht zu weinen, wie sie wollte, und Dyon würde niemandem gestatten, etwas dagegen zu sagen.
Was das Weltturnier betraf, so lag das noch weiter entfernt in seinen Gedanken. Er hatte nicht gezögert, es aufzugeben, als klar wurde, dass Meiying in Lebensgefahr war. Da er bereits weg war, spielte es keine Rolle für ihn, ob er früher oder später zurückkehrte.
