Nachdem Kieran wochenlang ans Bett gebunden war, verbrachte er jeden Tag gefangen im Reich des Selbst und führte einen stillen Starrenwettbewerb mit der ruhenden Verderbtheit der Flamme.
Ihre perverse Bedeutung war so unheimlich wie zuvor, doch Kieran hatte diese Zeit genutzt, um seine Gerissenheit zu schärfen und Pläne zu schmieden, die er für grausam hielt.
Für wen... das blieb unbekannt. Irgendwann, während dieses anhaltenden und ewigen Starrens, gerieten Kierans Gedanken auf einen Weg aus gebrochener Vernunft und manischem Wahn.
Für andere mag dies wahnsinnig klingen, doch für ihn war es Wonne.
"Ich schaffe es... Ein Meer aus Blut. Darin kann ich die Flamme ertränken und ihre Bosheit für immer auslöschen! Und es kann auch die Flecken tilgen, die sie hinterlassen hat. Das Blut dieser Wahnsinnigen kann ich ebenfalls nutzen. Ah, ich liebe Blut."
Dieser letzte Gedanke... war ein Gefühl, das in ihm stark gewachsen war.