'"Hey, hast du das gehört? Unser Bastard-König hat dem Volk mitgeteilt, dass er den Schuldigen, der unsere Brüder gestern Nacht getötet hat, schnappen und diesen Mörder öffentlich hinrichten lassen wird."
"Glaubst du wirklich, dass der König den Kerl erwischt hat, der es fertiggebracht hat, [mehr als 600] Schläger in nur 30 Minuten umzulegen? Vergiss nicht, dass unter den Opfern dieser Person auch Amir war, ein Kultivator der mittleren zweiten Stufe. Ich halte das für leere Worte des Königs, nur um das Volk zu beruhigen."
"Da könntest du Recht haben. Wer weiß, vielleicht wird er am Tag der Hinrichtung irgendeinen Unschuldigen köpfen, um die Öffentlichkeit zu besänftigen."
In derselben Kneipe, in der Aditya gestern Abend war, hatten sich sämtliche Schläger und Verbrecher der Stadt für eine Notfallsitzung eingefunden, um über den Vorfall zu beraten, der die Unterwelt der Stadt erschüttert hatte. Wenn sich das Ganze nur in einer einzigen Bande abgespielt hätte, wären die anderen wohl kaum beunruhigt. Stattdessen hätten sie sich gefreut, denn eine Bande weniger bedeutete höhere Einnahmen für den Rest. Doch was in der vergangenen Nacht passierte, hatte Angst unter den anderen Gangs gesät. Sie hatten alle Angst. Jede Gang in dieser Stadt lebte nun in der Befürchtung, nicht zu wissen, wann dieser Dämon wieder auftauchen und mit dem Töten beginnen würde.
"Beruhigt euch bitte alle. Bevor wir entscheiden, wie wir vorgehen, möchte ich noch ein paar Worte loswerden." Der Sprecher war der alte Barkeeper, der Aditya letzte Nacht Auskunft gegeben hatte.
"Ich weiß, das, was gestern Nacht passiert ist, war entsetzlich und beunruhigend. Heute haben wir nach einigen Nachforschungen einige Hinweise auf die Identität des Mörders gefunden." Heute war die Kneipe für Außenstehende geschlossen. Es war eine spezielle Versammlung aller Gangs der Stadt, um das gestrige Ereignis zu diskutieren.
Als sie die Worte des Barkeepers hörten, verstummten alle Bandenchefs und Verbrecher. Jeder hier hatte großen Respekt vor dem alten Barkeeper. Es wäre nicht falsch zu sagen, dass dieser ältere Mann der wahre Führer der Mafia dieser Stadt war.
"Nachdem wir alle Toten, einschließlich des Leichnams von Amir, untersucht hatten, wurde bestätigt, dass der Mörder Macht über das Feuerelement besaß. Als wir beispielsweise die Wunden an Amirs Körper betrachteten, war seine Brust verschmort. Wo das Feuer am Werk war, fanden sich Aschereste. Meine Leute haben auch die Leichen unserer Brüder inspiziert. Unter den [mehr als 600] Toten hatten die meisten schwere Verbrennungen. Diese Verbrennungen waren keine gewöhnlichen Verbrennungen; ihr Fleisch war durch die Hitze zu Kohle verbrannt. Ihr könnt euch alle vorstellen, wie furchteinflößend der Feuerangriff des Mörders gewesen sein musste." Einigen Schlägern lief es eiskalt den Rücken herunter. Sie fühlten, als würden sie sich das ganze Szenario vorstellen können, nur indem sie auf die Worte des Barkeepers hörten.
"Ich vermute, der Mörder hat zuerst Amir attackiert und zu dem westlichen Tor verschleppt. Nachdem er Amir getötet hatte, ist der Mörder weitergegangen und hat sämtliche Mitglieder der Vile-Crew-Bande ermordet. Während er die Mitglieder der Vile Crew hingemetzelt hat, müssen einige Mitglieder anderer Banden den Mörder bemerkt und versucht haben, ihn anzugreifen. Und dann begann das wahre Gemetzel. Er tötete jeden einzelnen Verbrecher, der ihm in den Weg kam."
"Mir ist allerdings noch etwas aufgefallen." Der Barkeeper hielt einen Moment lang inne.
"Was denn?" fragte einer der Bandenchefs.
"Während der Mörder die Schläger umbrachte, wurden aufgrund der lauten Schreie einige normale Bürger wach und sahen den Killer. Aber der Mörder hat es nicht auf sie abgesehen, um sie zum Schweigen zu bringen."
"Dann komm doch endlich auf den Punkt." Ein anderer Bandenchef schlug wütend mit der Faust auf den Tisch.
"Erinnert ihr euch, wie die Familie Norlor vor einem Tag öffentlich hingerichtet wurde?" Alle nickten verwirrt.
"Fällt euch das Bild eines gewissen Feuer-Nutzers ein, der die Söldner mitten in der Öffentlichkeit brutal niedermetzelte?" In diesem Moment wurde allen klar, wer der Mörder war. Es war niemand anderes als der Mann, der sich die rechte Hand des Königs nannte.
"Genau, dieser Bastard Isaac."
"Genau. Aber wieso sollte der König plötzlich seinen rechten Handlanger mit so einer Sache beauftragen? Ich meine, der König hätte das auch öffentlich regeln können. Aber er hat es vorgezogen, im Verborgenen zu handeln."
Während die anderen Bandenchefs sprachen, dachte der Barkeeper über das gestrige Ereignis nach. 'Ohne Zweifel war es dieser Mann, der herkam, um Informationen zu sammeln, der all das getan hat. Warum also hat er dann nach Sir Amos gefragt?' Als sich alle unterhielten, wurde es auf einmal still, als ein Klopfen an der Tür zu hören war.'Klopf! Klopf!
"Wer ist da?" Der Barkeeper gab allen ein Zeichen, still zu sein.
"Hey, warum ist die Bar geschlossen? Ich habe mich gerade mit meiner Frau gestritten. Lasst mich was trinken." Alle wechselten stumme Blicke.
"Leider ist die Bar heute wegen Wartungsarbeiten geschlossen."
"Alter Mann, warum zum Teufel fragst du nach Erlaubnis zum Reinkommen? Steht uns jemand im Weg, dann bringen wir ihn einfach um."
Krach!
Im nächsten Moment erklang ein lautes Geräusch. Alle blickten zur anderen Seite und sahen den männlichen Kellner auf einem zerbrochenen Tisch liegen.
"Wir werden angegriffen. Macht euch bereit", rief der alte Barkeeper mit einem bleichen Gesicht.
"Darf ich eintreten?" Der Barkeeper weitete schockiert die Augen, sein Gesicht erblasste, als Aditya mit einem schwarzen Schwert in der Hand eintrat.
"Es sieht so aus, als seien alle hier." Hinter Aditya tauchte ein weiterer älterer Mann aus dem Schatten auf. Er stand neben Aditya und hielt ein Langschwert in der Hand.
"Fu! Fu! Diese große Schwester kann es kaum erwarten, ein paar Leute umzulegen." Links von Aditya erschien eine weitere Gestalt aus dem Schatten, mit langen, wunderschönen blonden Haaren und ein Paar Dolche tragend.
In diesem Moment standen alle Schläger auf und waren kampfbereit. "Also bist du derjenige, der meinen besten Freund getötet hat." Aditya betrachtete den Mann mit den kurzen silbernen Haaren und goldenen Augen. Der Mann war 6 Fuß groß.
"Gut, dass du hierher gekommen bist. So muss ich dich nicht suchen. Ich werde meinen besten Freund rächen." Ohne Vorwarnung verschwand der Mann und erschien binnen Sekunden hinter Aditya. Er hob seine Streitaxt, um Adityas Nacken zu treffen, doch bevor er zuschlagen konnte, kickte Watson namens Jason und schleuderte ihn durch die Luft.
Krach!
"Junger Meister, unterschätzen Sie nicht Ihre Feinde." Aditya hätte heute Abend eigentlich nicht vor gehabt anzugreifen. Aber als er sah, dass Amber ihre Kultivierungsfähigkeit wiedererlangt hatte und auch die Hälfte ihrer Kraft zurückgewonnen hatte, änderte Aditya seine Pläne.
"Ich unterschätze niemanden. Wobei seine Stärke mich schon überrascht hat. Amber und Watson, ihr kümmert euch um die hier. Unterdessen werde ich eine Rechnung mit einer gewissen Person begleichen." Damit sah Aditya den alten Barkeeper an, der gestern versucht hatte, ihn zu vergiften.
"Verstanden. Aber bitte seien Sie nicht allzu unvorsichtig. Dieser Mann ist stark. Wir werden versuchen, Ihnen zu helfen, sobald wir hier fertig sind."
"Lasst uns den Kampf woanders hin verlagern."
Saus!
Das obige Szenario zeigt fiktive Charaktere in einer Konfliktsituation, die den klassischen Themen von Verrat, Rache und heldenhaften Auseinandersetzungen folgt.
Beide Parteien erschienen auf zwei Dächern, einander gegenüberstehend, ihre Waffen fest im Griff haltend.
"Ich habe dir gesagt, dass ich dich besuchen werde."
"Hätte ich gewusst, dass du so gefährlich bist, hätte ich gestern Nacht alles in meiner Macht Stehende getan, um dich zu töten."
"Schlecht für dich. Aber ich frage mich, warum du Amos' Informationen geheim halten willst." Das Papier, das der Barkeeper Aditya gab, enthielt alle grundlegenden Informationen über Amos, wie den Beginn seiner Karriere als Händler und wann er beschloss, sein Geschäft auszubauen. Aber es gab keine Angaben dazu, wo Aditya Amos finden konnte.
"Wenn du mich besiegst, werde ich dir die Antwort geben. Vor unserem Kampf möchte ich mich vorstellen, ich bin Conor."
"Ich werde dir auch einen Gefallen tun und dir meinen Namen verraten, wenn ich dich besiege."
"Genug des Geredes, lass uns endlich kämpfen." Die dritte Partei war niemand anders als Jason, der den Tod seines besten Freundes rächen wollte.
Luftkompression!
Jason sprang fünf Meter in die Höhe und schlug mit seiner rechten Faust in die Luft, woraufhin sich eine Luftkugel bildete, die auf Aditya zuraste wie eine Kanonenkugel. Aditya richtete schnell seinen linken Zeigefinger auf die herannahende Kugel und feuerte einen rot-orangenen Blitz aus seiner Hand, um die Kugel zu zerstören.
Boom!
"Du solltest nicht unvorsichtig sein." Conor tauchte plötzlich hinter Aditya auf und kickte ihn in die Luft.
Bang!
Aditya musste 10 Meter weiter auf ein anderes Dach landen. 'Es ist schwierig, gleichzeitig gegen zwei Gegner der mittleren zweiten Ordnung zu kämpfen.' Aditya war zuversichtlich sie zu besiegen, wenn er nur gegen einen von ihnen kämpfen würde, aber in der aktuellen Situation stand er unter Druck. Die ganze Zeit war er in der Defensive.
"Gut gemacht, Alter." Jason und Conor stürmten mit voller Geschwindigkeit auf Aditya zu. Sie wurden so schnell, dass Aditya ihre Bewegungen nicht mehr verfolgen konnte. Unter dem Mondlicht schlossen die beiden Schatten schnell den Abstand, und als sie nur noch fünf Meter entfernt waren, stockten ihre Körper, als Adityas Körper plötzlich in goldenem Licht zu strahlen begann.
"Was zum Teufel passiert hier?"
"Keine Ahnung."
Das goldene Licht überzog Adityas ganzen Körper. Das Licht war so hell, dass es sogar in einem anderen Teil der Stadt zu sehen war.
[Ding! Explosion des göttlichen Zorns wurde aktiviert. Alle Werte des Wirtes, außer Mana, sind um 50 % gestiegen.]
Als die Fertigkeit "Explosion des göttlichen Zorns" aktiviert wurde, spürte Aditya sofort den Anstieg seiner Kräfte. Aber sein Gesicht wurde schnell blass, weil sein Mana rasch aufgebraucht wurde. Jede Sekunde verlor er [5+] Mana.
'Ich kann diese Fähigkeit nur noch für max 14 bis 15 Sekunden aufrechterhalten. Ich muss das schnell beenden.'
Bang!
Das Dach unter Adityas Füßen knackte augenblicklich, als er seine Kräfte mobilisierte und sprang. Die goldene Gestalt bewegte sich blitzschnell und tauchte vor seinen Gegnern auf. Jason und Conor waren schockiert, als sie Adityas plötzlichen Kraftanstieg sahen.
Ohne zu zögern schwang Aditya sein schwarzes Schwert, in der Hoffnung Jason mit seinem Schlag auszuschalten.
Klirr!
Im letzten Moment griff Conor ein und wehrte den auf Jasons Hals gerichteten Schlag mit einem Dolch ab.
"Ich habe die Nase voll von dir, Alter." Mit diesen Worten schlug Aditya wütend mit seiner von purpurroten Flammen umhüllten linken Faust auf Conors Brust und schleuderte ihn wie eine Rakete davon.
Bang!
[10 Sekunden]
Jason hatte sich mittlerweile von seinem Schock erholt und bemerkte, dass Adityas Geschwindigkeit zugenommen hatte, aber seine Beweglichkeit war immer noch nicht besser als seine. Jason wich zurück, um dem Schwertschlag auszuweichen und versuchte gleichzeitig, Aditya zu treffen.
[9 Sekunden]
'Verdammt.' Mit jeder Sekunde wurde Adityas Gesicht blasser. Er merkte, dass er nicht mehr lange standhalten konnte. Mit der Zeit wurde sein Kopf schwerer. Es fühlte sich an, als ob er jeden Moment das Bewusstsein verlieren würde. Während er mit den Zähnen knirschte, trat er zurück und hob sein Schwert über den Kopf.
Mit beiden Händen schwang er sein Schwert, das Anzeichen einer purpurroten Färbung zeigte, mit aller Kraft vertikal, mit der Absicht, Jason zu halbieren.
"Haha! Das kann doch nicht weh tun... Was?" Jason lachte und wich aus der Reichweite des Angriffs aus, aber dann traf ihn eine rote Flammenwelle, schneller als er reagieren konnte.
Booom!
Die rote Flamme verschlang Jason, sie wickelte sich um seinen Körper.
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Bonuskapitel!! Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen. Ich werde versuchen, das nächste Bonuskapitel morgen zu veröffentlichen. Vielen Dank für alle Powersteine. Ich hoffe, ihr werdet weiterhin mit Powersteinen eure Unterstützung zeigen.