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Chapter 4 - Kapitel 4:- Familie Norlor [II]

Klopf! Klopfen!

"Wer belästigt uns so früh am Morgen?" Watson und Aditya tauschten Blicke aus, als sie den wütenden Ton eines alten Mannes hörten.

Husten!

Nachdem er sich geräuspert hatte, bemühte sich Aditya, seinen Ärger nicht zu zeigen. "Sir, wir kommen mit Ihren Waren aus der Nachbarstadt.

"Ihr seid schnell gekommen. Haltet durch, ich bin gleich da." Watson war sprachlos. So eine billige Lüge war ihm nicht zuzutrauen.

Klick!

Die eiserne Tür öffnete sich, und ein alter Mann, der zwar jünger war als Watson, aber älter aussah als er, stand vor Aditya. Der alte Mann stützte seinen Körper mit einem Holzstab ab. Er schien einen teuer aussehenden Kimono zu tragen. Um den Hals trug er eine dicke Goldkette und an der linken Hand ein goldenes Armband.

"Wer sind Sie? Ich erkenne Sie beide nicht?" Der alte Mann, der auch das Oberhaupt der Familie Norlor war, sprach, während er die Gesichter von Aditya und Watson betrachtete.

Weder Aditya noch Watson sagten etwas. Aditya war bereits wütend auf die Norlor-Familie, während Watson angesichts der Haltung des alten Mannes stinksauer wurde. Ob seine Herrin Aditya nun mochte oder nicht, da Aditya vertraglich der Ehemann von Lady Julia war, diente Watson Aditya immer, als ob er seinem wahren Herrn dienen würde. Als er sah, dass jemand seinen Herrn nicht respektierte, erreichte Watson seinen Siedepunkt.

"Unser Herr hat uns hergeschickt, damit du die Steuer für 25 Monate bezahlst."

Als er Adityas Worte hörte, begann der alte Mann namens Sam, anders als sie erwartet hatten, laut zu lachen.

"Hahaha! Du meinst diesen Abschaum, der jeden Tag Alkohol trinkt." Watson runzelte die Stirn, als er diese Worte hörte. Während Aditya es schließlich mit eigenen Augen sehen konnte. Selbst ein kleiner Händler wie die Familie Norlor hatte keine Angst vor Aditya, warum also sollten die Adligen ihm gehorchen?

"Wisst ihr was, ich habe daran gedacht, seine Burg zu übernehmen. Mit den Söldnern, die ich angeheuert habe, sollte es kein Problem sein, die Burg dieses Abschaums zu übernehmen."

"Ich weiß, ihr solltet stattdessen für mich arbeiten. Ich werde das Doppelte zahlen."

"Warum du ..." Watson wollte auf Sam losgehen, aber Aditya hielt ihn mit einem Lächeln auf.

"Sir, ich bin wirklich an Ihrem Angebot interessiert. Warum reden wir nicht in dieser Gasse weiter darüber?" Mit einem unschuldigen Lächeln im Gesicht gingen Aditya und Sam in die verlassene Gasse.

Ahhh!

Bitte hör auf!"

"Ich flehe dich an!"

"Nicht mein Haar...Ahh!"

"Nicht meine Hose....Ah!"

" Stoppppp"

"Ahhhh!"

Einen Moment später weckten laute Schreie jeden in der Nachbarschaft auf. Das Geschrei dauerte die nächsten 5 Minuten an. Alle in der Umgebung öffneten ihre Fenster und schauten sehr genervt.

"Hey, was ist denn so früh am Morgen los?"

"Wer schreit denn da?"

"Jemand muss dieses Geschrei beenden."

"So ein Pech, ich kann überhaupt nicht schlafen."

Als Watson sah, wie wütend die Leute wurden, machte er sich ein wenig Sorgen. Die Schreie erregten auch die beiden Söhne der Familie Norlor.

"Wer zum Teufel schreit hier wie ein Hund?"

"Welcher Hurensohn wagt es, meinen Schlaf zu stören?"

Die beiden Söhne der Familie Norlor verließen ihr Haus mit einem wütenden Blick. Beide Söhne der Familie Norlor trugen genau wie ihr Vater teure Kimonos und goldene Ringe und Ketten.

Eine weitere Minute später hörten die Schreie endlich auf.

"Hey, wer seid ihr?" fragte Spencer, der älteste Sohn der Familie Norlor, Watson, als er einen Fremden vor ihrem Haus stehen sah.

"Bevor ich antworte, solltet ihr euch die Person ansehen, die ihr beide gerade als Schlampe bezeichnet habt." Gerade als Watson seine Worte beendet hatte, fiel Sam wie eine verfaulte Mango direkt vor seine beiden Söhne.

Peng!

Husten! Husten!

Als sich der Staub gelegt hatte, sahen Spencer und Robert einen alten Mann, der nur mit weißer, schmutziger Unterwäsche bekleidet war, vor sich liegen. Der Kopf des alten Mannes war mit Blutstropfen bedeckt, sein ganzes Gesicht war geschwollen und seine beiden Augen hatten große dunkle Kreise, fast wie bei einem Panda. An seinen Armen und Schultern befanden sich blaue Flecken. Die Kleidung des alten Mannes war zerschlissen. Nur Adityas Gnade war es zu verdanken, dass er den alten Mann mit seiner schmutzigen Unterwäsche gehen ließ. Aditya hatte Sam bis zur Unkenntlichkeit verprügelt.

"Wer ist dieses seltsame Tier? Ich halte mich besser von diesem Tier fern, sonst könnte ich mir eine unbekannte Krankheit einfangen." Robert, der jüngste Sohn der Familie Norlor, trat mit einem angewiderten Gesichtsausdruck zurück.

"Er sieht aus wie ein Affe, dem man die Haare entfernt hat."

"Hahahaha!" Aditya fiel fast auf seinen Hintern, als er hörte, wie Sams eigene beiden Söhne ihren Vater als Geld und als seltsames Tier bezeichneten. Selbst Watson hatte Mühe, sein sonst so ruhiges Gesicht zu bewahren. Sein Körper zitterte leicht und zeigte, dass er sein Lachen nicht unterdrücken konnte.

"Ihr Idioten, seht genau hin, die Schlampe ist euer verdammter Daddy."

Sowohl Spencer als auch Robert tauschten verwirrte Blicke aus und betrachteten dann genau das Gesicht des alten Mannes, das zu einer unkenntlichen Gestalt geschlagen war. Auch wenn sich Sams Gesicht nach einem genauen Blick verändert hatte, erkannten sowohl Robert als auch Spencer, wer dieser alte Mann war.

"Vater, was ist mit dir passiert?"

"Vater, bitte öffne deine Augen."

Sowohl Robert als auch Spencer knieten nieder und untersuchten den Zustand ihres Vaters.

"Wachen" Als sie Roberts wütenden Schrei hörten, kamen alle angeheuerten Söldner aus ihrer Villa heraus. Innerhalb von 10 Sekunden umzingelten 20 Söldner Watson und Aditya.

Spencer sah Aditya kalt an. "Töten Sie ihn nicht. Ich werde diesen Mann persönlich vor den Augen der Menge foltern. Ich werde die Schande von heute mit seinem Blut abwaschen."

Alle Söldner trugen schwarze Kleidung und verdeckten ihre Gesichter mit schwarzen Masken. Obwohl sie von 20 Söldnern umringt waren, zeigten Watson und Aditya keinen beunruhigten Blick.

"Isaac, soll ich sie umbringen?"

"Nein, Opa, bleib ganz ruhig. Ich werde mit diesen Insekten fertig." Nach der Aura zu urteilen, war es klar, dass keiner der Söldner stärker war als die erste Klasse.

"Wie können sie es wagen, uns zu unterschätzen. Greift alle an." Aditya hatte erwartet, gegen einen starken Gegner zu kämpfen, aber hier musste er gegen ein paar niedere Söldner antreten.

"Wie auch immer, kostenlose Erfahrungspunkte für mich."

Swoosh!

Watson, Spencer, Robert und Sam, die gerade erst wieder zu sich gekommen waren, bemerkten plötzlich, dass Aditya von seinem Platz verschwunden war. Als Aditya sich bewegte, schien sich auch die schnellere Umgebung um ihn herum zu bewegen. Alle waren schockiert von der Geschwindigkeit, die er an den Tag legte.

Nicht einmal 2 Sekunden waren vergangen, und die Tötungsserie begann. Mit dem Schwert in der Hand bewegte sich Aditya schneller, als sich die Söldner je bewegen konnten. Bevor sie überhaupt reagieren konnten, wurden ihre Köpfe von ihren Körpern abgetrennt.

[Ding! Der Wirt wurde aufgelevelt. Die Werte des Wirts wurden um 1 Punkt erhöht. Der Wirt hat 2 Gratispunkte erhalten].

[Ding! Der Wirt ist aufgestiegen. Die Gastgeber-Statistiken wurden um 1 Punkt erhöht. Der Gastgeber hat 2 Gratispunkte erhalten.]

[Ding! Der Wirt ist aufgestiegen. Die Gastgeber-Statistiken wurden um 1 Punkt erhöht. Der Gastgeber hat 2 Gratispunkte erhalten.]

[Ding! Der Wirt ist aufgestiegen. Die Gastgeber-Statistiken wurden um 1 Punkt erhöht. Der Gastgeber hat 2 Gratispunkte erhalten.]

[Ding! Der Wirt hat sich hochgelevelt.....]

"Was ist hier los?" Einer nach dem anderen fielen die Köpfe der 19 Söldner zu Boden. Nur der Anführer der Söldner war noch am Leben. Doch als er die toten Körper seiner Untergebenen sah, wurde seine Seele bis ins Mark erschüttert.

"Ich habe ihnen nur einen schnellen Tod beschert." Aditya erschien hinter dem Anführer wie ein Geist aus dem Nichts. Gerade als der Anführer sich umdrehte und sein ganzer Körper vor Angst zitterte, packte Aditya den Kopf des Anführers und hob ihn in die Luft.

"Pl....Bitte le..... mich los" Der Anführer kämpfte, um sich aus Adityas Griff zu befreien.

Aditya kümmerte sich nicht um den Anführer der Söldner, sondern sah das Trio aus Vater und zwei Söhnen an. "Ihr habt in den letzten 25 Monaten keine Steuern gezahlt. Hat eure Familie Norlor wirklich geglaubt, dass unser Herr das vergessen hat? Da unser Herr heute befohlen hat, hierher zu kommen, werde ich die Steuer zusammen mit den Zinsen eintreiben."

Feurige Flamme!

Sam, Spencer und Robert, alle Mitglieder der Familie Norlor, rissen die Augen auf, als sie sahen, wie der Anführer von einer roten Flamme verschlungen und bei lebendigem Leib verbrannt wurde, und begannen heftig zu zittern.

Ahhhhhh!

Der Schrei des Anführers reichte aus, um allen einen Schauer über den Rücken zu jagen. Als die Flamme begann, seinen Körper zu verbrennen, kämpfte er mit aller Kraft, um sich zu befreien. Selbst Watson, ein Mann mit hunderten von Jahren Erfahrung, konnte nicht glauben, was er da vor seinen Augen sah.

In diesem Moment waren alle erschrocken. Niemand hatte damit gerechnet, dass der vom König gesandte Mann so weit gehen würde, um seine Steuern einzutreiben. Dieser verrückte Vorfall verbreitete sich bald wie ein Lauffeuer in der ganzen Stadt.

Nach einer Minute des Verbrennens warf Aditya die Leiche des Anführers achtlos weg, wie man Müll entsorgt. Danach trat Aditya kalt an die Familie Norlor heran und hockte sich vor ihnen nieder.

"Ihr habt 25 Monate lang keine Steuern gezahlt. Hat die Norlor-Familie wirklich gedacht, der König würde dieses schwere Vergehen ungestraft lassen? Als ich die Steuern einforderte, habt ihr stattdessen mich und meinen König beleidigt. Ihr seid sogar so weit gegangen, den rechten Arm des Königs mit Söldnern zu attackieren. Was denkt ihr, welche Strafe der König für euch vorsehen wird?" Beim Anblick dieser dämonischen Augen, die die lodernde Flamme, die einen Menschen bei lebendigem Leibe verbrannte, zu spiegeln schienen, konnten die Männer der Norlor-Familie nicht aufhören zu zittern.

"Bitte... bitte, Herr, nehmen Sie, was Sie brauchen. Verschonen Sie uns. Bitte, mein Herr." Letztendlich war Sam nur ein einfacher Bürger. Für ihn war diese Art von Szene einfach zu grausam. Er und seine Söhne hatten Angst vor dem Tod. Nachdem sie gesehen hatten, wie Aditya alle vor ihren Augen rücksichtslos getötet hatte, hatten weder Sam noch seine Söhne den Mut sich zu wehren. Die Angst hatte ihre Herzen völlig ergriffen.

Aditya lächelte innerlich, als er Sams Worte hörte. Sein Ziel war bereits erreicht. "Da sie 25 Monate lang keine Steuern gezahlt haben, den König beleidigt und gewagt haben, den rechten Arm des Königs durch Söldner anzugreifen, soll die Familie Norlor öffentlich hingerichtet werden, um ein Beispiel für jeden Einwohner dieser Stadt zu sein. Darüber hinaus werden alle Geschäfte, der Reichtum und Besitz der Familie Norlor konfisziert."

Bei Adityas Worten wurde Sams Gesicht kreidebleich. Jetzt war alles vorbei. Seine Gier hatte ihn blind gemacht. Hätte er nur die Steuern gezahlt, wäre ihm und seiner Familie nichts zugestoßen.

Nach Adityas Ankündigung wurden alle Händler und Ladenbesitzer von Angst erfüllt. Die Nachricht verbreitete sich in der gesamten Stadt. Alle Händler, die jahrelang ihre Steuern nicht gezahlt hatten, beeilten sich nun, alle Steuern nebst Zinsen zu entrichten. Das Schicksal der Norlor-Familie hatte jeden kleinen und großen Händler in der Stadt erschreckt.

Viele versuchten sogar, die Stadt zu flüchten, doch glücklicherweise hatte Aditya im Voraus Watson befohlen, die 100 Soldaten als Wache aufstellen zu lassen, damit keine Händler entkommen könnten.

Zwei Stunden später wurden Norlor und sein Sohn öffentlich hingerichtet. Dieses ganze Ereignis hinterließ tiefe Spuren bei den Stadtbewohnern. Nicht einmal der vorherige König der Azure-Stadt war grausam genug, jemanden öffentlich zu exekutieren.

Nach dem heutigen Vorfall werden alle Menschen Angst in ihren Herzen tragen. Die Bürger, Händler, Ladenbesitzer und alle anderen werden in Angst leben. Diese Angst wird sie antreiben, ihre Steuern rechtzeitig zu zahlen.

"Hast du gehört?"

"Das größte Handelshaus der Azure-Stadt wurde von unserem neuen König öffentlich hingerichtet?"

"Nein, das kann nicht sein, dass dieser Alkoholiker so etwas tut."

"Es ist wahr. Ich war gerade Zeuge der öffentlichen Hinrichtung. Ein Rat von mir: Zahlen Sie besser alle Ihre Steuern samt Zinsen, wer weiß schon, wann der rechte Hand des Königs an Ihrer Tür klopft."

"Ja, das denke ich auch. Ich habe gehört, dass die Sicherheit am Stadttor ebenfalls verstärkt wurde."

Vom Dach eines Hauses aus beobachteten Watson und Aditya die Reaktionen der Menschen.

"Junger Herr, darf ich Ihnen eine Frage stellen?" Anders als sonst waren diesmal Bewunderung und Respekt in Watsons Blick als er Aditya ansah.

"Bitte sehr."

"Sie haben die Söldner bewusst auf grausame Weise sterben lassen und sind so weit gegangen, die Norlor-Familie öffentlich hinrichten zu lassen. Das haben Sie alles aus einem bestimmten Grund getan, nicht wahr?"

"Da Sie danach fragen, sollten Sie die Antwort eigentlich bereits kennen," entgegnete Aditya und blickte Watson mit einem geheimnisvollen Lächeln an.

"Sie wollten Angst in die Herzen der Menschen säen. Ihnen war klar, dass Sie Ihren Respekt als König bei den Leuten verloren hatten. Also schufen Sie durch Grausamkeiten Angst und Panik in den Herzen der Menschen. Sie haben indirekt auch den anderen Ladenbesitzern und Kaufleuten die Botschaft übermittelt, ihre Steuern zu zahlen – durch den Tod der Norlor-Familie. Das war ein wirklich genialer Schachzug Ihrerseits."

Aditya lächelte, gab aber keine Antwort. "Manchmal muss ein König das Schwert der Finsternis schwingen, um das Gift aus seinem Königreich zu entfernen. Ich habe die Grausamkeit genutzt, um allen eine Botschaft zu übermitteln. Diese Botschaft richtet sich nicht nur an die Menschen, sondern auch an die Verbrecher und Schurken, die sich in der Stadt verstecken."

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