Das Lager war ganz offensichtlich auf seinen Besuch vorbereitet. Alle Anwesenden blickten ihn mit unterschiedlichen Gefühlen an: Freude, Erleichterung, Erwartung, Verwirrung, Skepsis. Die Männer führten ihn zum größten Zelt und deuteten ihm, hineinzugehen. Im Inneren befanden sich mehrere Kampfkunstschüler, die Wache standen. Rui erkannte in dem einzigen Nicht-Kampfkünstler im Zelt seinen Auftraggeber, Fushin Hunfer.
Seine Augen verengten sich, als er einen leichten Druck von dem Mann spürte, den er eigentlich nicht hätte verspüren sollen. Der Mann war alt, sein Körper war von Narben übersät, seine Haut faltig und das, was von seinen Haaren übrig war, war weiß. Obwohl er aussah wie ein alter Mann, wagte Rui es nicht, ihn als solchen zu betrachten. Der Mann hatte fast eine stärkere Präsenz in Ruis Gedanken als die Kampfschüler im Raum.