In schmutziger Kleidung und mit zerzaustem Haar schien das Mädchen weit entfernt von ihrer üblichen gepflegten Erscheinung. Er atmete erleichtert auf, als er erkannte, dass es sich bei der Person um Rose handelte.
Ohne zu zögern, sprintete er auf sie zu, wobei seine Füße in schnellem Tempo auf den Boden stampften.
Als er näher kam, konnte er sehen, dass das Mädchen erschöpft und ausgemergelt wirkte, als hätte ihr Körper schon lange keine Nahrung mehr erhalten. Das Vorhandensein einer nahegelegenen Wasserquelle deutete darauf hin, dass sie nur durch das Wasser überlebt hatte, um ihren Durst zu stillen.
An ihrer Seite angekommen, setzte sich Rio schnell hin und wiegte Roses Kopf sanft in seinem Schoß. Er legte seinen Zeigefinger an ihre Nase und prüfte, ob sie atmete. Erleichterung überkam ihn, als er den schwachen, aber gleichmäßigen Rhythmus ihres Atems wahrnahm.
"Gott sei Dank ... Sie ist am Leben", murmelte er leise.