Im Herzen der Burg Blutwein stand Naida, ihre Hand ruhte sanft auf der Schulter ihres Sohnes Jael, und ihr Blick wurde weicher, als sie ihn ansah. Das Gewicht der bevorstehenden Prüfungen lastete schwer auf ihrem Herzen, doch versuchte sie, ihre Sorgen hinter einer ruhigen Miene zu verbergen.
"Sohn, du wirst vor der größten Herausforderung deines Lebens stehen", sagte sie mit einer festen, jedoch besorgten Stimme, "ich möchte, dass du diese Herausforderung überstehst, nicht nur um unseres Hauses willen, sondern auch für deine Schwester. Sie wird dich als ihren Bruder brauchen."
Jael begegnete dem Blick seiner Mutter mit unerschütterlicher Entschlossenheit, seine Hand ruhte auf ihrer, als er fest nickte: "Mutter, das verstehe ich", antwortete er, "aber warum erwähnst du das so? Ist etwas nicht in Ordnung? Oder ist es, weil... er plötzlich verschwunden ist?"