Rowena trat in den großen Thronsaal ein, ihr königliches, tiefschwarzes Gewand schleppte sich hinter ihr her wie die Fließströme eines unaufhaltsamen Flusses. Das Gewand umschmeichelte ihren Körper mit einer Aura königlicher Autorität, feine Drachenstickereien schlichen sich die Säume empor und wirbelten in dunklen, kantigen Mustern um ihre wohlgeformte Taille herum. Auf ihrem Haupt saß eine Krone so dunkel wie ein Abgrund, deren dornenähnliche Spitzen mit bedrohlicher Anmut dem Himmel entgegen strebten. An den Seiten krümmten sich Hörner nach außen – scharf und eindrucksvoll umrahmten sie ihr blasses, gebieterisches Gesicht. Das wirklich bezaubernde an der Krone war das glühend heiße Licht, das von dem geheimnisvollen Metall darunter ausging und karmesinrote Lichtadern warf, die pulsierten wie ein Herzschlag.