Ashers Griff um Lennys Kehle wurde fester, seine flammenden Skelettfinger versanken tiefer, seine hohlen Augen glühten immer heller und zogen Lenny tiefer in einen Albtraum – einen Albtraum, geschmiedet aus den dunkelsten Ecken seines Verstandes.
Lennys Schreie verstummten, als die Welt um ihn herum sich verdrehte und verzerrte, aufgelöst in eine Landschaft seiner Vergangenheit.
Er war wieder ein Junge, kaum zehn Jahre alt, auf einer kleinen Lichtung in der Nähe des großen Anwesens seiner Familie stehend. Die Sonne brach durch die Bäume und tauchte das saftige Gras in goldenes Licht.
Doch seine Aufmerksamkeit galt einem kleinen Vogel vor ihm am Boden, sein winziger Körper zuckte schwach. Ein Flügel war gebrochen, die Federn abgerissen und blutbefleckt. Lenny hatte Tage damit verbracht, ihn zu quälen, erfreute sich daran, wie er unter seinen Fingern zappelte, wie er hilflos aufschrie.
Dann hörte er sie – ihre Stimme.
„Lenny?"
